Kategorie: Materialien

Propagandafilm

Propagandafilm ist die Bezeichnung für einen Dokumentar-, Kurz- oder Spielfilm, der versucht, den Zuschauer durch das Hervorrufen von Emotionen und Ressentiments gezielt zu manipulieren. Ein Propagandafilm steht oft im direkten Bezug zu den Maßnahmen einer Regierung, einer politischen Gruppierung oder einer Institution, die die Produktion veranlasst oder fördert. (…)

Ein Generalstreik, der keiner sein durfte

Am November 1948 fand etwas statt, was aus dem kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik fast völlig verschwunden ist: ein Generalstreik, der keiner sein durfte. Und obwohl er für die gegenwärtig doch so betonte Erinnerungskultur kaum existiert, hatte dieser Generalstreik für die Vorgeschichte der Bundesrepublik in doppelter Hinsicht Bedeutung.

Neuaufbau der Polizei

Die britische Militärregierung war allerdings daran interessiert, die deutsche Polizei schnell wieder funktionsfähig zu machen. Zunächst wurde lediglich eine Hilfspolizei ohne Uniform und ohne Waffen aufgestellt. Im September 1945 wurden verbindliche Richtlinien für die Reorganisation der Polizei erlassen. Diese sollte danach ausschließlich eine Vollzugseinrichtung sein.

Nach Kriegsende: Nicht Wiederaufbau, sondern Neuaufbau

Der Krieg hatte das Gesicht der Stadt gründlich verwüstet, und nach seinem Ende 1945 hatten die neu gewählten Stadtverwaltungen Probleme zu bewältigen, wie sie weder vor ihren Vorgängern noch ihren Nachfolgern je gestanden hatten. Trümmerbeseitigung und -verwertung, die Instandsetzung der Wasser-, Strom- und Gasversorgung und der Wohnungsbau waren die vornehmlichsten Aufgaben der ersten Nachkriegsjahre.

Die Zeit des Nationalsozialismus (1939 – 1945)

Auch in Hannover wurden die Straßen, besonders in der Innenstadt zu Schauplätzen großer Demonstrationen und gewalttätiger Konfrontationen. Die breite, repräsentative Georgstraße und die ständig große Publikumsfrequenz, die hier stattfand, bot sich geradezu für politische Demonstrationen und Agitationen an.

Die Zwanziger Jahre

Die neue City verfügte über Attraktionen, die in keinem anderen Stadtteil zu finden waren. Neben Warenhaus und Einkaufspassage prägten beliebte Vergnügungs- und Gastronomiebetriebe, wie das Cafe Kröpck“ oder das Mellini-Theater das Bild der Innenstadt.

Gestaltung der City (1880 – 1914/18)

Eine geschlossene Bebauung der Georgstraße wurde erst um 1880 erreicht, denn die Grundstücke waren zunächst für private Bauherren nicht sehr attraktiv. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandenen öffentlichen Bauten wurden später wieder abgebrochen und durch wirtschaftlich zu nutzende Neubauten ersetzt. Die Georgstraße entwickelte sich ab 1880/90 nun zum Geschäfts-, Banken- und Bürozentrum.

Zwei Zentren bilden die Grundsteine zur neuen Innenstadt

Der Schwerpunkt der baulichen Entwicklung Hannovers lag zwischen 1850 und 1860 in der Ernst-August-Stadt und den angrenzenden Gebieten. In dieser Region waren zwei Zentren entstanden. Zum einen war dies der Bahnhof von 1843 mit dem vorgelagerten Ernst-August-Platz und zum anderen der Platz, auf dem 1845/52 das Hoftheater, das heutige Opernhaus, erbaut wurde.

Vorbedingungen der City-Bildung

Die Anlage der Georgstraße aber bildete den Grundstein zur zukünftigen Ernst-August-Stadt, die sich am noröstlichen Altstadtrand herausbilden sollte und die sich in die baulichen Anforderungen des anbrechenden technischen Zeitalters stadtplanerisch besser integrieren ließ als der mittelalterliche, verwinkelte und verbaute Stadtkern – Hannovers Altstadt.