Kategorie: Nachkriegsjahre
Auseinandersetzung mit der unmittelbaren Vergangenheit Filme mit politischen Botschaften Krieg: Schicksal und menschliches Leid Der Holocaust im deutschen Nachkriegsspielfilm Politische Verfolgung und Widerstand Alltag im Faschismus: Kolletive Bedrohung und Angst
Gilt die Aussage: „Was vergangen ist, muss vorbei sein!“?
Vergleich der Filme UND ÜBER UNS DER HIMMEL und UNSER TÄGLICH BROT. Zwei Filme aus dem Nachkriegsdeutschland, die direkte Parallelen in den Motiven aufweisen in denen bereits angelegt ist, was später in den jeweiligen Gesellschaften dominant wird.
Die von uns getroffene Filmauswahl nimmt diese filmgeschichtliche Diskussion auf und enthält dementsprechend auch Beispiele für die häufig genannten dominierenden Trends der Filmproduktion, z.B. Heimatfilm, Kriegsfilm oder Familienfilm. Grundsätzlich orientieren wir uns aber auch in diesem Bereich daran, welche Gesellschaftsbilder die Filme transportieren und wie sich kollektive Mentalitäten in ihnen ausdrücken.
Wenn die Auswertungsbedingungen für neue westdeutsche Spielfilme ab 1949/50 schwieriger wurden, so gilt dies in noch stärkerer Weise für die Defa-Austauschfilme, die die JFU bzw. die von ihr ermächtigten Verleihe in der britischen Zone und dem britischen Sektor von Berlin auswerten konnten.
44 Premieren in deutschen Kinos Bis Ende 1949 hatten insgesamt 44 Spielfilme Premiere im Kino, davon werden in der Lernwerkstatt 25 Filme ausführlich dokumentiert. Zu keiner Zeit war der Anteil der Filmproduktionen mit Gegenwartsbezug so groß, wie in den Jahren...
Von ihrem Gründungsjahr 1946 bis zum Ende des Jahres 1949 sind insgesamt 33 Spielfilme der DEFA uraufgeführt worden. Von Anfang an war die Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit ein zentrales Thema der DEFA. Viele der bekanntesten Kinospielfilme gehören in diese „antifaschistische Traditionslinie“. Zugleich weisen einige Filme durch die Art und Weise, wie der Umgang mit den damals aktuellen Problemen dargestellt wird, auf eine Zukunft hin, die mit der Vergangenheit bricht und neue gesellschaftliche und politische Perspektiven verspricht.
Film im Nachkriegsdeutschland 1945 bis 1950 Informationen zur Nachkriegsfilmproduktion Zeitgenössische Dokumente zum Nachkriegsfilm Bedingungen der Filmproduktion in den Nachkriegsjahren Zwischen Förderung, Kontrolle und Laissez-Faire – Filmpolitik und Produktionsbedingungen im Nachkriegsdeutschland Filmpolitik in der Sowjetischen Zone Politisch-rechtliche Rahmenbedingungen für den Aufbau einer...
Diese relativ einheitliche Phase gehört ohne Frage zu den interessantesten der deutschen Filmproduktion, eine Tatsache die häufig nicht gesehen wird. Noch heute wird der frühe deutsche Nachkriegsfilm meist mit den bundesdeutschen Produktionen der 50er Jahre identifiziert bzw. diesen zugeschlagen und damit filmgeschichtlich beerdigt.
Bereits im September 1945 gründet die britische Militärregierung den »Wirtschaftsverband der Filmtheater Britische Zone«, der als Pflichtorganisation für alle Kinobesitzer die Abwicklung der Genehmigungsverfahren übernimmt. Da ein Überangebot an Spielstätten verhindert werden soll, ist der örtliche Bedarf an Kinos ausschlaggebend für die Zulassung eines Lichtspielbetriebes.
Kino in der Nachkriegszeit Entwicklung der Lichtspieltheater von den Anfängen bis in die Nachkriegszeit Aufstieg zur Premierenhauptstadt der Nachkriegszeit Vorkriegsentwicklung und Ausgangslage 1945 Alliierte Kontrolle Schwierigkeiten bei der Lizenzvergabe Erste Wiedereröffnungen (Wieder-)Eröffnungen hannoverscher Lichtspielhäuser 1945 – 1960 Das Kinoprogramm der...
Die Grundlage für den Wiederaufbau der Kinos und der Filmkultur bildeten die filmpolitischen Maßnahmen der Besatzungsmacht, hier insbesondere das Gesetz 191 mit der Nachrichtenkontrollvorschrift Nr. 1, die jede kulturelle Tätigkeit untersagten, mit Ausnahme der von der Militärregierung Zugelassenen.