Schlagwörter: Faschismus

Interessenverbände der Wirtschaft und die NSDAP

Zahlreiche Interessenverbände und Klubs und Vereinigungen existierten, mit denen versucht wurde, die jeweiligen partikularen Interessen in Politik umzusetzen. Durchaus auch gegen andere Partikularinteressen. Mit dem großagrarischen „Reichslandbund“ und dem schwerindustriell dominierten „Reichsverband der deutschen Industrie“ (RDI) verfügten sie über die beiden mächtigsten Interessenverbände.

Konservative – nationalistische – völkische – faschistische (Interessen)-Verbände und Klubs

In der Literatur wird sehr oft ein Trennungsstrich zwischen diesen diversen rechtsextremistischen Gruppen und Verbänden und der NSDAP gezogen. Dieser fiktive Trennungsstrich suggeriert, dass es gravierende politische Unterschiede und/oder Differenzen gegeben hätte. So ist es jedoch nicht gewesen. Die aktiven Mitglieder dieser Verbänden bewegten sich alle in der gleichen ideologischen Welt, hatte weitgehend die gleichen politischen Ziele und den gleichen Gegner: die Organisationen der Arbeiterbewegung

Mitgliederstruktur der NSDAP

Die NSDAP war schon in ihrer Entstehungsphase eine Organisation, in der die Angehörigen der selbständigen und unselbstäindigen Mittelklasse eindeutig überrepräsentiert gewesen sind; wobei die unteren Schichten – Handwerker, kleine Kaufleute und Beamte – weitaus stärker vertreten waren.

Die Ideologie des Faschismus

Die Ideologie des Faschismus (1) war ein Konglomerat verschiedenster völkischer, nationalistische und rassistischer Vorstellung die die Mentalität, die Wünsche, Ängste und Bedürfnisse eines Großteils der sozialen Basis dieser Massenbewegung ansprach.

Die Entwicklung der NSDAP bis 1933

Die Parteitwicklung (1) bis zur Übernahme der politischen Macht läßt sich in folgende Phasen unterteilen: 1919 bis 1923: Entstehung und ideologische Festigung; 1925 bis 1930: innerparteiliche Auseinandersetzungen und organisatorische Konsolidierung der Partei; 1930 bis 1933: Kampf um die politische Macht.

Bedingungen der Wirtschaftskrise in Deutschland

Die Ursachen der ökonomischen Krise liegen im Wirtschaftssystem selbst begründet, das funktional aus sich heraus immer wieder periodisch Einbrüche hervorbringt. Krisen vom Ausmaß der Weltwirtschaftskrise sind allerdings nicht „an der Tagesordnung“: Für eine derartige Tiefe und Schärfe müssen spezifische, historisch-konkrete Bedingungen existieren.