Kategorie: Kultur

Europa-Palast

Europa-Palast

Der von den Architekten Jürgens und Mencke entworfene Europa-Palast wird bereits 1928 als eines der großen Vorkriegskinos eröffnet und übersteht den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Im Oktober 1945 wird das Filmtheater für die deutsche Bevölkerung geöffnet, allerdings bleibt die Abendvorstellung den Briten vorbehalten. Erst Weihnachten 1953 wird der Europa-Palast vollständig von den Briten freigegeben:

City-Theater

Im Neubau des Hauses Nolle gegenüber dem Hauptbahnhof in Hannover entstand 1955 das 600 Besucher fassende „City“-Theater. Das unter dem Straßenniveau liegende Theater ist durch eine Passage zu erreichen.

Central am Steintor

Central am Steintor

Scholvinstraße 5Betreiber: Heinz Bohle; Heinz RiechArchitekt: Arnold Leißler, Innengestaltung: Otto SteinEröffnet am 21.12.1956 mit GANGSTER, RAUSCHGIFT UND BLONDINENSitzplätze: 500Geschlossen nach 1972, heute Erotik-Center und Spielhalle In unmittelbarer Nähe seines Goethehauses und seines Rex am Steintor eröffnet Heinz Bohle 1956 als...

Capitol-Lichtspiele

Eröffnet werden die Capitol-Lichtspiele im Hochhaus an der Ihmebrücke am 3.11.1930, der Architekt des Komplexes ist Friedrich Wilhelm Hartjenstein. Bereits 1938 wird das Kino erneuert:

Apollo-Lichtspiele – Studio für Filmkunst

Das älteste noch bespielte Kino Norddeutschlands wird 1908 von der erst 23-jährigen Wilhelmine Kaufmann im ehemaligen Tanzsaal Sander eröffnet. Ein Bombentreffer im Nachbarhaus zerstört am 26.11.1944 den Vorraum und die Kasse, aber nicht den Saal des Kinos, und so kann es als eines der ersten hannoverschen Filmtheater bereits im Juli 1945 wiedereröffnen. Ab 1972 heißt das Apollo studio für filmkunst und wird zu einem der ersten Programmkinos der Republik.

Aki Aktualitäten Kino

Als dritte Stadt in Deutschland bekommt Hannover im Hauptbahnhof ein »Aktualitätenkino«. Unter dem Slogan »In 50 Minuten um die Welt« zeigt das Aki vom frühen Morgen bis zum späten Abend anstelle von Spielfilmen Nachrichten aus aller Welt, Neuigkeiten aus dem aktuellen Kultur- und Sportgeschehen und kurzweilige Unterhaltung.

Adler-Lichtspiele

Schon 1923 wird das Kino in einem Gasthaussaal eingerichtet. In den Tanzsaal mit einfachen Gartenstühlen und frei hängender Leinwand zieht 1945 ein zeitgemäßes Kino mit 500 Plätzen ein. Bereits ein Jahr nach der Wiedereröffnung beginnt die neue Betreiberin Lilly Rodewald mit Umbauarbeiten bei laufendem Betrieb.

Dokumentar- und Kurzfilmproduktion der Junge Film-Union

Auf einer Liste, die die britische Film Section im Jahre 1947 über deutsche Dokumentarfilm-Produzenten führte, findet sich die JFU an erster Stelle. Die Filmfirma produzierte insgesamt vier Filme dieser Art: für Großbritannien den KREIS-RESIDENT OFFICER (K.R.O.), den ersten in der britischen Zone in diesem Zusammenhang überhaupt produzierten Dokumentarfilm. Für den deutschen Markt realisierte die JFU die drei Kurzfilme DIE ZAUBERSCHERE, STADTMEIER UND LANDMEIER sowie SIE SIND NICHT GEMEINT.