Kategorie: Filme 60er Jahre

Herrenpartie (1964)

Ein deutscher Männer-Gesangsverein ist mit einem Kleinbus vom Jugowlawien-Urlaub auf der Rückreise. Durch eine Umleitung gelangen sie in ein Karstdorf, wo sie auf Frauen treffen, deren Männer im Zweiten Weltkrieg von deutschen Soldaten erschossen wurden. Der Kleinbus landet in einer Schlucht und der einzige Fluchtweg – eine Brücke – wird gesprengt. Die Männer sehen sich plötzlich wieder mit der Vergangenheit konfrontiert …

Das Haus in der Karpfengasse (1963/64)

Als die Deutschen am 15. März 1939 die Tschoslowakei besetzen, ändert sich für die Mieter des Hauses Karpfengasse 115 im Judenviertel von Prag das Leben. Der Film greift die Schicksale der Bewohner vor und nach dem Einmarsch auf und folgt jüdischen Familien wie tschechischen Widerstandskämpfern auf ihren Schicksalwegen. Das friedliche Chaos der elf Mietparteien wird durch die Gewalt- und Terrorherrschaft zerstört.

Man nennt es Amore (1961)

Der Versuch, in absonderlichen Bildallegorien der klassischen Bildungsreise über die Alpen das erotische Getümmel am Ferienstrand zu Beginn der 60er Jahre entgegenzusetzen – nordische Meernymphen, südländische Bikini-Mädchen, deutsche Touristinnen und italienische Jünglinge verstricken sich in dunkel bleibende Liebeshändel. Dazu zitiert der Kommentar Verse von Goethe und Aischylos. Eine ungenießbar prätentiöse Mischung aus Primanerscherz und Altherrenfantasie. (Filmdienst)

Die Botschafterin (1960)

Die junge, ehrgeizige Reporterin Helen Cuttler ist auf der Suche nach neuen Wegen, an exklusive Storys über prominente Persönlichkeiten heranzukommen. Ihre Idee, als Stewardess bei einer Luxus-Fluglinie anzuheuern, erweist sich als goldrichtig: Ihr gelingt es, dem amerikanischen Präsidenten aus einer pikanten Situation zu helfen und sie bekommt das Angebot, in die Politik einzusteigen. Helen wird in den diplomatischen Dienst aufgenommen und zieht bald im Triumph als Botschafterin in Paris ein…

Die Studio-Film GmbH

Die Studio-Film GmbH

1960 wagt sich Fink mit seiner Firma „Studio-Film“ an die eigene Spielfilmherstellung. „Fremde“ Film- und Fernsehfirmen sind aber nach wie vor in den Ateliers zu Gast. Insgesamt produziert die Studio-Film von 1960 bis 1978 fünf Spielfilme.

Wochenschauen der 60er Jahre

Wochenschauen der 60er Jahre

Beiträge über Ereignisse in Hannover UFA-Wochenschau 196/1960 vom 26.04.1960 6. Sujet: Hannover: FlugschauLänge: 0 Min. 35 Sek.Stichwort: Schweizer Sportflugzeug. Segelflugzeug. Kunstflug. Flug des Starfighters F 104. Unter den Besuchern General Galland. General Kamhuber schüttelt...

Der gewöhnliche Faschismus (1965)

Der russische Regisseur Michail Romm enthüllt vor allem die alltäglichen Aspekte des Nationalsozialismus. In 18 Kapiteln geht er der Frage nach, wie der todbringende Wahn entsteht, was ihm vorausgeht – zu seiner Zeit ein neuer, persönlicher, fast intimer Zugang. Durch das Unspektakuläre der Beispiele lässt er vielfältige Assoziationen zu.

Ein Sommertag im Zoo (1971)

Inhalt Mit gereimtem Kommentar und amüsanten Aufnahmen der Tiere gibt dieser Film einen Überblick über die Bewohner des Hannoverschen Zoos. Eindrucksvoll und unterhaltsam zeigt der Film die Arbeit der Tierpfleger mit ihren Schützlingen, etwa...

Rote-Punkt-Aktion 1969

Dokumentarfilm der ersten sogenannten Rote-Punkt-Aktion im Juni 1969, bei der anlässlich einer Bestreikung der öffentlichen Verkehrsmittel wegen einer Fahrpreiserhöhung die Autofahrer Hannovers bereitwillig Personen mitnahmen. Mit dieser Aktion, die zeitweilig Volksfestcharakter annahm, wurde innerhalb der Bevölkerung spontane Solidarität erzeugt.