Kategorie: Kultur

Kino in der Weimarer Republik

Im Jahre 1926 gab es in Hannover 13.580 Kinoplätze in 24 Kinos. Die größten befanden sich in der Innenstadt: zum Beispiel Decla-Lichtspiele und Ufa-Palast am Aegi, Weltspiele in der Georgstraße, Palastlichtspiele in der Bahnhofstraße, Centraltheater am Goethehaus, Capitol
am Schwarzen Bär. Wer nicht so viel Geld hatte, ging in die billigeren und kleineren Puschenkinos, die auf die Stadtteile verteilt waren. Heute existiert davon nur noch das Apollo auf der Limmerstraße.

Differenzierung der Freizeitformen…

… und der Lebensformen Die neue Massen- und Freizeitkultur führte innerhalb der einzelnen Klassen und Schichten zur weiteren Ausdifferenzierung der Lebensformen. So gab es z.B. viele Arbeiterfamilien, die in ihrer knapp bemessenen Freizeit wenig für Freizeitkommerz übrig hatten, während sich...

Freie Volksbühne

Mit dem Volksbühnenverein in Hannover – der erste wurde 1890 in Berlin gegründet – schufen engagierte Sozialdemokraten 1922 den organisatorischen Rahmen für einen preisgünstigen Theaterbesuch breiter Bevölkerungskreise. Theaterbesuche sollten nicht länger finanzielles und kulturelles Privileg Weniger bleiben, sondern auch das kulturelle Niveau der Arbeiterschaft heben.

Kommunale Freizeiteinrichtungen

Kommunale Freizeiteinrichtungen

Differenzierung der Freizeitformen Kommunale Freizeiteinrichtungen Hannover – Stadt im Grünen Zoologischer Garten Museen Bibliotheken Volkshochschule Freie Volksbühne Jugendheime Spielplätze Freibäder Hindenburgstadion Traditioneller Freizeitkommerz Moderne kommerzialisierte Freizeit Bürgerliche Freizeit Freizeit im Milieu Arbeiterfreizeit

Hannover – Stadt im Grünen

Hannover gehörte tatsächlich zu den Städten mit den größten Grünflächen auf innerstädtischem Gebiet. Kein Wunder, dass die hannoversche Bevölkerung dieses Angebot reichlich nutzte, sei es zum ausgedehnten Spaziergang in der Eilenriede oder zum gepflegten „Luftschöpfen“ im Maschpark.