Freie Volksbühne

Theater für jederman

Mit dem Volksbühnenverein in Hannover – der erste wurde 1890 in Berlin gegründet – schufen engagierte Sozialdemokraten 1922 den organisatorischen Rahmen für einen preisgünstigen Theaterbesuch breiter Bevölkerungskreise. Theaterbesuche sollten nicht länger finanzielles und kulturelles Privileg Weniger bleiben, sondern auch das kulturelle Niveau der Arbeiterschaft heben.

Die Freie Volksbühne Hannover erlebte ihren Höhepunkt 1925/26 mit 43.000 Mitgliedern, von denen über die Hälfte aus der Arbeiterschaft und aus Handwerksberufen kamen.

Die Plätze zu den Aufführungen wurden von den Mitgliedern durch Los gezogen und so kam es tatsächlich zu einer Mischung des Theaterpublikums. Dies löste im Magistrat die Befürchtung aus, Dass das Bürgertum immer mehr dem Theater fern bleibe“.

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