Konservatorische Maßnahmen Film
Für die Langzeitbewahrung von Filmmaterial ist es in erster Linie entscheidend, ein konstantes Umgebungsklima herzustellen, d.h. eine moderate relative Luftfeuchtigkeit und so stabile Temperaturwerte wie möglich.
Lernwerkstatt Film und Geschichte
Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts im Film
Für die Langzeitbewahrung von Filmmaterial ist es in erster Linie entscheidend, ein konstantes Umgebungsklima herzustellen, d.h. eine moderate relative Luftfeuchtigkeit und so stabile Temperaturwerte wie möglich.
Magnetbänder sind seit Beginn der kommerziellen Produktion fast immer schichtförmig aufgebaut. Die Schichten werden bei der Produktion auf den Trägerfilm gegossen, bzw. bei jüngeren Bandtypen bedampft, geglättet (kalandriert) und das Band schließlich geschnitten (konfektioniert).
Filmmaterialien für den Kino- und Amateurbedarf sind in mehreren Schichten aufgebaut. Generell lassen sich, von der Emulsionsseite aus gesehen, fünf Schichten unterscheiden: Überzug, Emulsion, Bindemittelschicht, Träger und Rückseitenbeschichtung.
Die audiovisuellen Datenträger in Archiven, Museen und Sammlungen sind stetigem material- und lagerungsbedingtem Abbau unterworfen. Durch den Zerfall der Informationsträger Film und Magnetbänder droht häufig der Verlust des kulturellen Erbes der Menschheit auf regionaler, landes- oder weltweiter Ebene.
Die Suche nach bestimmten Filmen ist oft schwieriger als erwartet: Dies gilt sowohl für die Dokumentation (lexikalischer Eintrag etc.) als auch für die Filmkopie selbst. Es gibt in Deutschland bis heute keine zentrale Filmografie, wie es sie analog für Printmedien seit langem gibt (deutsche Bibliografie etc.), noch gibt es einen Zentralnachweis für Filmkopienbestände.
Einheiten des Films Einzelbild: kleinste technische EinheitEinstellung (Take): von Schnitt zu Schnitt; kleinste dramaturgische EinheitSequenz: kleinste Handlungseinheit, umfasst in der Regel mehrere Einstellungenggf. Akt: größere Handlungseinheit, angelehnt an der Theatertradition. Für viele Filme unbrauchbar....
Filmgattungen Filmgattungen unterscheiden sich von Genres in ihrer formalen und strukturellen Gestaltung. Während Genres thematische und stilistische Gemeinsamkeiten aufweisen (z. B. Kriminalfilm oder Horrorfilm), beziehen sich Gattungen auf die Art und Weise, wie ein...
Für bestimmte Zwecke ist eine segmentierte Dokumentation sinnvoll, das heißt es werden Dokumentationseinheiten innerhalb eines Films dargestellt. Dies kann geschehen als einfache Aufzählung / Aneinanderreihung, in Tabellenform (übersichtlich!) oder auch als Grafik. Zur Identifikation der Segmente wird die jeweilige Anfangs- und Endzeit dokumentiert (Zeitleiste).
Die klassische Inhaltsangabe gibt das zum Verständnis wesentliche Geschehen an, meist in chronologischer Folge. Sie umfasst bei Spielfilmen in der Regel Ort und Zeit des Geschehens, den handlungsstiftenden Konflikt und weiteren Verlauf mitsamt einer knappen Charakterisierung der Hauptpersonen. Im dokumentarischen Bereich steht das Thema mit den wichtigsten Einzelaspekten im Vordergrund. Die Kurzform der Inhaltsangabe wird „abstract“ genannt.
Film ist ein technisches Medium und an seiner Herstellung sind in der Regel viele Menschen beteiligt. Daraus resultiert, dass die formalen Angaben, die einen Film einerseits definieren, andererseits als Nachweis z.B. der Mitarbeit gelten, sehr umfangreich sein können.
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Diese Seiten richten sich an Interessierte, die mit dem Medium Film im Fach Geschichte bzw. der historisch-politischen Bildung arbeiten möchten: in Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Sie finden hier grundlegende Texte und zahlreiche Materialien, auch Filmausschnitte zur Voransicht, sowie Arbeitshilfen. Neben einem Grundlagenbereich werden historische Themen aufbereitet und Filme umfangreich dokumentiert.
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Gesellschaftskompetenzen / Kommunikationskultur / Kultur / Medienentwicklung
Medien und Gesellschaft im Wandel
September 15, 2025