Kategorie: Niedersächsische Filmgeschichte

Wege im Zwielicht (1948)

Der Film „Wege im Zwielicht“ (1948) von Gustav Fröhlich zeigt drei junge Männer, die nach einem Mordverdacht aus Hannover in die Lüneburger Heide fliehen. Bürgermeister Lukas hilft ihnen, trotz Konflikten und persönlicher Opfer, einen Neuanfang zu wagen. Ein Drama über Schuld, Hoffnung und Aufbau.

Die Söhne des Herrn Gaspary (1948)

Der Film „Die Söhne des Herrn Gaspary“ (1948) von Rolf Meyer zeigt die Zerrissenheit einer Familie durch NS-Diktatur und Krieg. Zwei Brüder, Hans und Günther, wachsen in gegensätzlichen Welten auf – Demokratie vs. Militarismus. Nach 1945 kämpfen sie um Versöhnung. Ein Drama über Spaltung und Neuanfang.

Buddenbrooks. Ein Film in zwei Teilen (1959)

Zweiteilige Verfilmung des Thomas-Mann-Romans vom Verfall der Lübecker Patrizierfamilie Buddenbrook in den Zeitläufen des 19. Jahrhunderts. Achtbare Einzelleistungen im vorbereitenden ersten wie im handlungsreicheren zweiten Teil können nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Film der Vorlage nie gerecht wird; als Kinounterhaltung dennoch durchaus beachtlich. (Filmdienst)

Man nennt es Amore (1961)

Der Versuch, in absonderlichen Bildallegorien der klassischen Bildungsreise über die Alpen das erotische Getümmel am Ferienstrand zu Beginn der 60er Jahre entgegenzusetzen – nordische Meernymphen, südländische Bikini-Mädchen, deutsche Touristinnen und italienische Jünglinge verstricken sich in dunkel bleibende Liebeshändel. Dazu zitiert der Kommentar Verse von Goethe und Aischylos. Eine ungenießbar prätentiöse Mischung aus Primanerscherz und Altherrenfantasie. (Filmdienst)

Die Botschafterin (1960)

Die junge, ehrgeizige Reporterin Helen Cuttler ist auf der Suche nach neuen Wegen, an exklusive Storys über prominente Persönlichkeiten heranzukommen. Ihre Idee, als Stewardess bei einer Luxus-Fluglinie anzuheuern, erweist sich als goldrichtig: Ihr gelingt es, dem amerikanischen Präsidenten aus einer pikanten Situation zu helfen und sie bekommt das Angebot, in die Politik einzusteigen. Helen wird in den diplomatischen Dienst aufgenommen und zieht bald im Triumph als Botschafterin in Paris ein…

Der Mann, der sich verkaufte (1959)

Ein ehrgeiziger Reporter deckt in seiner erfolgreichen Artikelserie „Schwarzer Markt und weiße Westen“ die dunkle Vergangenheit eines reichen Emporkömmlings auf, bis der zu Unrecht des Mordes Verdächtigte einem Herzanfall erliegt. Bemerkenswert kritischer deutscher Film, der die Methoden der Sensationspresse ebenso attackiert wie die Scheinmoral der Neureichen, wenn sich auch bisweilen die Muster der Kriminalkolportage verselbständigen und den gesellschaftlichen Hintergrund zurückdrängen. (Filmdienst)