Nacht der Entscheidung (1955)

Regie: Falk Harnack
Regie-Assistenz: Franz M. Lang
Buch: Werner Jörg Lüddecke; nach einem Stoffvon Charles Cordier
Kamera: Friedl Behn-Grund
Kamera-Führung: Dietrich Wedekind
Kamera-Assistenz: Richard Weihmayr
Bauten: Walter Haag
Kostüme: Lilo Hagen
Maske: Josef Coesfeld, Gertrud Coesfeld
Schnitt: Kurt Zeunert.
Ton: Hans-Joachim Richter
Musik: Hans Martin Majewski

Darsteller:

Carl Raddatz (Rend Dobersin)
Hilde Krahl (Claire Vernon)
Albert Lieven (Albert Vernon)
Ernst Schröder (Jacques Ardent)
Gisela Tantau (Monique Dobersin)
Harry Meyen (Philip Ardent)
AIfred Schieske, Jose fOffenbach, Hans Hessling, Fritz Rimond, Maria Sebaldt, Paul Günther, Gerd Schafer, Karl Meixner, Rudolf Kalvius, Alwin Woesthofi, Arthur Mentz, Jenny Lattermann, Benno Hoffmann

P roduktion: Filmaufbau GmbH, Göttingen.
Produzent: Hans Abich, Rolf Thiele.
Herstellungsleitung: Hans Abich
Produktionsleiung: Gottfried Wegeleben
Aufnahmeleitung: Jürgen Mohrbutter, Kurt Zeimert
Drehort: Atelier Göttingen.
Länge: 103 min, 2797 m.
Format: 35mm, s/w, l:1.33.
Uraufführung: 19.1.1956, Stuttgart (EM-Theater)

Die Filmaufbau Göttingen, die immer wieder den Versuch einer anspruchsvollen Verfilmung zeitnaher Themen unternimmt, liefert hier einen Beitrag zu dem aktuellen Problem „Heimkehrer und seine Umwelt“. Wenn auch diese Geschichte, nach einem Originalstoffvon Charles Cordier für den Film von Werner Jörg Luddecke geschrieben, in Belgien spielt, so bleibt doch die Aktualität der Fragestellung davon unberührt. Nach zehn Jahren Sibirien, wohin der Großindustrielle Dobersin durch einen Irrtum verschlagen wurde, kehrt er nach Hause zunick. Doch der Totgeglaubte muß die bittere Erfahrung vieler seiner Leidensgenossen machen, daß die Zeit nicht stillsteht, daß sein Platz längst ausgefüllt ist. Das in den einsamen Nächten hinter Stacheldraht vergoldete Bild der Vergangenheit deckt sich nicht mit der Wirklichkeit. Der Film bemüht sich, diese sonst wohl erst langsam reifende Erkenntnis in die kurze Spanne einer einzigen Nacht zu pressen. Unbarmherzig wird eine lllusion nach der anderen zerstört, brutal dem Heimkehrer die Wahrheit ins Gesicht geschleudert. An diesem Punkt, der erst nach langen Umwegen erreicht wird, erwartet man nun den dramatischen Höhepunkt, die spannungs-geladene Antwort auf dieses seelische Kesseltreiben. Doch leider passiert nichts dergleichen. Resignierend kehrt Dobersin seinem frtiheren Leben den Rücken, kampflos räumt er das Feld. Das ist ein recht ungewöhnliches Ende, zumal Carl Raddatz dem Heimkehrer sonst ein männliches, kraftvolles Profil verleiht. Unter der behutsamen Regie von Falk Harnack gelingt es vor allem Hilde Krahl als Ehefrau, die Klippen der langen Dialoge und der zahlreichen Rückblenden zu umschiffen. (…)


Stuttgarter Zeitung, 21.1.1956

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