Kategorie: Spielfilm

Wege im Zwielicht (1948)

Der Film „Wege im Zwielicht“ (1948) von Gustav Fröhlich zeigt drei junge Männer, die nach einem Mordverdacht aus Hannover in die Lüneburger Heide fliehen. Bürgermeister Lukas hilft ihnen, trotz Konflikten und persönlicher Opfer, einen Neuanfang zu wagen. Ein Drama über Schuld, Hoffnung und Aufbau.

Die Söhne des Herrn Gaspary (1948)

Der Film „Die Söhne des Herrn Gaspary“ (1948) von Rolf Meyer zeigt die Zerrissenheit einer Familie durch NS-Diktatur und Krieg. Zwei Brüder, Hans und Günther, wachsen in gegensätzlichen Welten auf – Demokratie vs. Militarismus. Nach 1945 kämpfen sie um Versöhnung. Ein Drama über Spaltung und Neuanfang.

Herrenpartie (1964)

Ein westdeutscher Männerchor gerät in ein jugoslawisches Frauendorf – Überlebende eines NS-Massakers konfrontieren die Besucher. Staudte inszeniert ein moralisches Experiment über Schuld, Verdrängung und Gruppendruck – ohne Gewaltschau, mit nachhaltiger Wucht.

Buddenbrooks. Ein Film in zwei Teilen (1959)

Zweiteilige Verfilmung des Thomas-Mann-Romans vom Verfall der Lübecker Patrizierfamilie Buddenbrook in den Zeitläufen des 19. Jahrhunderts. Achtbare Einzelleistungen im vorbereitenden ersten wie im handlungsreicheren zweiten Teil können nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Film der Vorlage nie gerecht wird; als Kinounterhaltung dennoch durchaus beachtlich. (Filmdienst)

Das Haus in der Karpfengasse (1963/64)

Als die Deutschen am 15. März 1939 die Tschoslowakei besetzen, ändert sich für die Mieter des Hauses Karpfengasse 115 im Judenviertel von Prag das Leben. Der Film greift die Schicksale der Bewohner vor und nach dem Einmarsch auf und folgt jüdischen Familien wie tschechischen Widerstandskämpfern auf ihren Schicksalwegen. Das friedliche Chaos der elf Mietparteien wird durch die Gewalt- und Terrorherrschaft zerstört.

Man nennt es Amore (1961)

Der Versuch, in absonderlichen Bildallegorien der klassischen Bildungsreise über die Alpen das erotische Getümmel am Ferienstrand zu Beginn der 60er Jahre entgegenzusetzen – nordische Meernymphen, südländische Bikini-Mädchen, deutsche Touristinnen und italienische Jünglinge verstricken sich in dunkel bleibende Liebeshändel. Dazu zitiert der Kommentar Verse von Goethe und Aischylos. Eine ungenießbar prätentiöse Mischung aus Primanerscherz und Altherrenfantasie. (Filmdienst)