Kategorie: Alltagskultur

Kommunale Freizeiteinrichtungen

Kommunale Freizeiteinrichtungen

Differenzierung der Freizeitformen Kommunale Freizeiteinrichtungen Hannover – Stadt im Grünen Zoologischer Garten Museen Bibliotheken Volkshochschule Freie Volksbühne Jugendheime Spielplätze Freibäder Hindenburgstadion Traditioneller Freizeitkommerz Moderne kommerzialisierte Freizeit Bürgerliche Freizeit Freizeit im Milieu Arbeiterfreizeit

Hannover – Stadt im Grünen

Hannover gehörte tatsächlich zu den Städten mit den größten Grünflächen auf innerstädtischem Gebiet. Kein Wunder, dass die hannoversche Bevölkerung dieses Angebot reichlich nutzte, sei es zum ausgedehnten Spaziergang in der Eilenriede oder zum gepflegten „Luftschöpfen“ im Maschpark.

Spielplätze

Spielplätze

„Ein rechter Hort für die heranwachsende Jugend“ Dichtbesiedelte Arbeiterquartiere ohne Grün, enge Wohnungen, schmale Hausflure und kinderfeindliche Hausmeister ließen Kindern wenig Platz zum Spielen. Überall war das Herumtollen eingeschränkt, meist verboten. In älteren Stadtteilen...

Die hannoverschen Jugenheime

Die hannoverschen Jugenheime

Zwischen Disziplinierung und Selbstentfaltung Der sog. „Jugendfrage“ wollte das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz von 1922 Rechnung tragen. Die „Jugendfürsorge“ für „auffällige“ Jugendliche wurde dabei von der „Jugendpflege“ für „normale“ Jugendliche unterschieden. Die neueingerichtete Städtische Jugendpflege war auch...

Freibäder

Die Einweihung des ersten „strömungsfreien“ Volksbades an der Lister Mühle am 5.8.1927 war für Hannover eine schon lange überfällige Maßnahme. Denn die Flussbadeanstalten im innerstädtischen Bereich hatten durch ständig steigende Abwasserbelastungen ihre Attraktivität verloren, wähend das Bedürfnis der städtischen Bevölkerung nach Sonne, Wind und Wasser immer mehr Bedeutung gewann.

Sport exklusiv für das Bürgertum

Manche Sportarten blieben in den Zwanziger Jahren zum großen Teil ein Privileg bürgerlicher Schichten. Die finanziellen Möglichkeiten bestimmten die sportlichen. Je teurer die notwendige Ausrüstung, die Anschaffung eines Segelbootes beispielsweise, desto exklusiver die Sport treibende Schicht.

Hausmusik

Hausmusik im Familien- oder Freundeskreis – zur Entspannung nach anstrengendem „Tagwerk“ – gehörte zu den traditionell bürgerlichen Freizeitbeschäftigungen. Auf kulturelles Niveau bedachte Familie pflegte das gemeinsame Musizieren als Kennzeichen ihrer gesellschaftlichen Stellung und führten gerne die musikalischen Leistungen ihrer Sprösslinge vor.