Kategorie: Kinogeschichte
Der Cinématographe Lumière bekam in Hannover schon am 20. Dezember 1896 Konkurrenz. In der Ständehausstraße 1 etablierte sich das Theater für „Lebende Photographien“ und kündigte ein „Sensationelles Programm“ an.
Die Weltspiele eröffnen 1924 in einem eigens errichteten Gebäude mit damals 1.200 Sitzplätzen als eines der ersten großen Premieren-Kinos der Stadt. Am 8.10.1943 werden die Weltspiele zerstört, die Aufräumarbeiten unter Architekt Springer beginnen am 11.10.1948, am 3.12.1948 ist bereits Richtfest, am 24.3.1949 Eröffnung.
1919 eröffnet das Kino mit anfänglich 227 Sitzplätzen im ehemaligen Tanz- und Gartenlokal Burghof in einem Hinterhof an der heutigen Lister Meile. Im Krieg ausgebrannt, folgt ab 1947 ein kompletter Neubau auf den alten Grundmauern.
»Uhlenhorst – Das Haus auserlesener Filme«, die erste westdeutsche Kulturfilmbühne nach dem Krieg, dient vormittags dem filmischen Anschauungsunterricht der Buhmann-Handelsschule, nachmittags und abends ist es ein öffentliches Filmstudio.
Die Ausgestaltung des an der größten Passage Hannovers gelegenen Theaters am Kröpcke wurde von dem Gedanken bestimmt, das Publikum von der unruhigen Atmosphäre der Straße in einen in seinen klaren Formen beruhigend wirkenden, behaglichen Zuschauerraum zu führen
Die langgestreckte repräsentative Straßenfront des modern eingerichteten Hauses ist klar und übersichtlich aufgegliedert, der oval angelegte Zuschauerraum faßt 552 Besucher.
Auf einem Areal neben dem Standort des Alu-Palastes und hinter der abgebrochenen Ruine des UFA-Palastes wird das Theater am Aegi in nur 173 Tagen errichtet. Mit 1.453 Plätzen ist es der größte und modernste Theaterbau und zugleich das größte Kino in Norddeutschland.
Neben der Filmbühne Misburg entstand jetzt im Westen des Ortes das Stern-Theater. […] Der moderne Zuschauerraum wirkt durch seine kräftigen Farben: gelbe Acella-Wandbespannung, rotes Polstergestühl, schwarz-gelb gestreifter Vorhang, schwarzrote Rückwand und blaue Decke
Das beliebte Ausflugslokal mit Konzertgebäude aus dem 19. Jahrhundert übersteht den Zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden. Im unteren Saal des Konzertgebäudes eröffnen im Sommer 1946 die Schwanenburg-Lichtspiele. Bereits 1953 erfolgt eine grundlegende Renovierung durch Alfred Goetsch.
1947 wird der ausgebrannte Saal der Gaststätte Herzog Ferdinand in Herrenhausen zu den Schloss-Lichtspielen umgebaut. Der cremefarbene Kassenraum ist mit Solnhofener Platten ausgelegt, die hellbraunen Türen werden von zwei schmiedeeisernen Wandarmen flankiert.