Kampf gegen gesellschaftskritische Filme – Kampf gegen die Demokratie?
Auf diesen Seiten soll anhand des Films „Im Westen nichts Neues“, der nach dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque entstand, vor allem die gesellschaftliche Situation in der Weimarer Republik kurz vor ihrem Scheitern und der damalige Umgang mit der jüngsten deutschen Geschichte beleuchtet werden.
Den Kapiteln Kritik und Zensur und Filme über den Krieg sind Arbeitsvorschläge zugeordnet, die zur Beschäftigung mit dem Thema im Geschichtsunterricht anregen sollen.
Ergänzend steht außerdem ein Medienpaket (aus vordigitalen Tagen) zur Verfügung, das bei einigen kommunalen Medienzentren noch erhältlich ist und u. a. die verschiedenen Fassungen des Films auf Videokassetten enthält.
Hans Beller: Gegen den Krieg: Im Westen nichts Neues (S. 9-16) Zuerst erschienen in: Werner Faulstich, Helmut Korte (Hrsg.): Fischer Filmgeschichte, Bd. 2: Der Film als gesellschaftliche Kraft 1925-1944, Frankfurt/M. 1991, S. 110-122
Werner Sudendorf: Zensurkämpfe sind Machtkämpfe: „Im Westen nichts Neues“ 1930 in Deutschland (S. 17-22)
Hier können eine kurze Inhaltsangabe und Informationen zur Entstehung des Films sowie biographische Angaben zu Produzent, Regisseur, Kameramann und Hauptdarsteller abgerufen werden.
Zeitgenössische Kritik und politische Bekämpfung
Dieser Teil beschäftigt sich speziell mit den Reaktionen auf den Film in Deutschland im Dezember 1930 – seitens des Publikums und der Presse
Zensurmaßnahmen gegen den Film
Filmfassungen von 1952 und 1984 und retrospektive Filmbewertungen
Darstellung der unterschiedlichen inhaltlichen Besonderheiten der Filmfassungen von 1952 und 1984 und Filmbewertungen nach dem Zweiten Weltkrieg
Hier finden Sie eine Liste zeitgenössischer Filme über den Krieg und Anmerkungen zur Problematik des Antikriegsfilms.
Hier werden Erfahrungen mit dem Einsatz des Films im Unterricht eines Oberstufenkurses beschrieben und Lehrplanvorschläge unterbreitet. Anhand ausgewählter Fotos aus dem Film, authentischen Kriegsbildern sowie Zeichnungen und Gemälden zum Thema Krieg werden außerdem Vorschläge zur Bildanalyse gemacht.