Alltag in den Nachkriegsjahren

Die Lebensverhältnisse der Menschen unmittelbar nach Kriegsende sahen in den einzelnen Regionen Deutschlands sehr unterschiedlich aus. In den zerbombten Großstädten waren die Probleme sehr viel größer als in den Dörfern oder unzerstörten Kleinstädten. In einigen Gebiete kam es zu großen Versorgungsschwierigkeiten, weil eine sehr hohe Zahl von Flüchtlingen und Vertriebenen aufgenommnen werden musste. Und es gab große soziale Unterschiede. Die Flüchtlinge und Vertriebenen waren existentiell am stärksten bedroht.

Zwei Problembereiche bereiteten den Menschen damals die größten Sorgen:

  1. Dei Versorgung mit Lebensmitteln, Kleidung und Hausrat sowie mit Energieträgern.
  2. Die Beschaffung von menschenwürdigem Wohnraum.

Die Folgen der Kriegszerstörungen wirkten sich im Versorgungsbereich besonders nachteilig aus. In den ersten Monaten nach Kriegsende war man infolge der Zerstörungen von wichtigen Verkehrswegen bei der Versorgung der Bevölkerung auf die Produkte der engeren Region angewiesen und konnte nur schwer regionale Mängel ausgleichen. Aber auch später  gab es immer wieder Engpässe in der Versorgung, die z.T. durch Verwaltungsmängel und vor allem Entzug von Waren für den Schwarzmarkt mitverursacht wurden.


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