Der Anti-Kriegsfilm der 50er Jahre: Anklagen gegen den Krieg
Geschichten vom Irrsinn des Krieges
Der Antikriegsfilm DIE BRÜCKE wurde international beachtet und anerkannt, musste sich zugleich der Kritik aussetzen, er sei „politisch ambivalent“ (Kaes). Im gleichen Zeitraum Ende des Jahrzehnts entstehen mit UNRUHIGE NACHT und KIRMES zwei weitere Filme, die sich deutlich von der Kriegsfilmwelle abheben und Stellung gegen den Krieg einnehmen. Aber stehen hinter diesen Stellungnahmen auch eindeutige politische Aussagen oder sind es eher moralische Anklagen? Auf jeden Fall sagen László Benedek, Falk Harnack, Wolfgang Staudte und Bernhard Wicki eindeutig NEIN zum Krieg. Ein NEIN, das auch heute laut ertönen muss.