Schlagwörter: Zweiter Weltkrieg
Der Kriegsfilm „Haie und kleine Fische“ (1957) von Frank Wisbar basiert auf Wolfgang Otts Roman. Er zeigt das Leben junger Seekadetten im Zweiten Weltkrieg, ihre Kämpfe, Verluste und moralischen Konflikte. Der Film thematisiert die Härte des Krieges und die Machtverhältnisse zwischen „Haien“ und „kleinen Fischen“.
Deutschland, kurz vor Kriegsende. Die Berlinerin Maria flüchtet vor den Bombenangriffen der Alliierten zu einer Freundin nach Ostpreussen. Als die Ostfront zusammenbricht, muss sie panikartig ihre Bleibe verlassen und vor der Roten Armee fliehen. Im letzten Moment kann sie sich auf das Schiff „Wilhelm Gustloff“ retten. Maria glaubt sich in Sicherheit, doch das völlig überladene Transportschiff mit 6.000 Flüchtlingen wird von einem sowjetischen U-Boot torpediert und sinkt. Nur etwa 900 Menschen können sich retten…
Der Antikriegsfilm DIE BRÜCKE wurde international beachtet und anerkannt, musste sich zugleich der Kritik aussetzen, er sei „politisch ambivalent“ (Kaes). Im gleichen Zeitraum Ende des Jahrzehnts entstehen mit UNRUHIGE NACHT und KIRMES zwei weitere Filme, die sich deutlich von der Kriegsfilmwelle abheben und Stellung gegen den Krieg einnehmen.