Erste Produktionen im eigenen Atelier
Im eigenen Atelier entstehen ab 1948 auch aufwendigere Kulissen. Für das erste Projekt DIE SÖHNE DES HERRN GASPARY holt sich Regisseur und Produzent Rolf Meyer das Kleine Walsertal ins Studio. Die Handlung ist in den Schweizer Alpen angesiedelt, wo sich eine durch Emigration getrennte Familie in der Nachkriegszeit wiederfindet. Die Außenaufnahmen für diesen Film werden tatsächlich in den Bergen gedreht. Im Atelier sorgt ein „Hintersetzer“ für Alpenatmosphäre.
Die Komödie DIESE NACHT VERGESS ICH NIE (Regie: Johannes Meyer) unterscheidet sich wesentlich vom vorhergehenden Film. Hier geht es nicht um ein dramatisches Wiedersehen, sondern um Scheidungssachen. In ihrer Anwaltspraxis verlieben sich Großvater Max (Paul Henckels), Vater Paul (Gustav Fröhlich) und Sohn Eugen (Hardy Krüger) in die frisch geschiedene Klientin Yvonne (Jester Naefe). Nach turbulenten Verwechslungen führt Paul aber eine ganz andere zum Traualtar.
Auch in DAS FRÄULEIN UND DER VAGABUND, der 1949 von Albert Benitz in der Lüneburger Heide gedreht wird, hat Fräulein Regine zwei Verehrer: Sie erlebt mit dem Vagabunden und Don Juan Hannes ein nächtliches Abenteuer, das die Beziehung zu ihrem strebsamen Verlobten Gerhardt gefährdet. In der Heide finden beide doch alsbald wieder zueinander.