Bewegungs-, Rhythmik- und Tanzschulen

Vom „Lachen der Glieder“

Mitglied der Frauenkörperschule des Turn-Klub Hannover (TKH) beim Laufsprung

Unter dem Einfluss der Reformpädagogik entstand ab etwa 1900 in Deutschland die rhythmische Gymnastik, weil viele das herkömmliche, starre und unnatürliche Turnen als unzeitgemäß empfanden. Überall entstanden neue Bewegungs-, Rhythmik- und Tanzschulen, die immer beliebter wurden. Sie wollten zu einer neuen, unkomplizierten und eindeutigen Sprache des Körpers, zu einem bewussten Natur- und Körpergefühl finden. Hauptsächlich Frauen besuchten Gymnastikkurse in den hannoverschen Schulen von Frau Eineke-Bosse, von Hilde Rehse. Käthe Heydenreich oder die Musterturnschule.

Die tänzerische Gymnastik wurde in Deutschland von Rudolf von Laban und Mary Wigman vertreten. Mary Wigman ging davon aus. Dass jeder Mensch seinen eigenen Tanz schaffen müsse, denn die Ausdrucksmittel des eigenen Körpers und die Individualität gehören zusammen.

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