Das Kinoprogramm der Zeit
Das Programm der Kinos 1945/46 blieb weitgehend bestimmt von älteren deutschen Produktionen, in der Hauptsache unpolitische“ Unterhaltungsware.
Lernwerkstatt Film und Geschichte
Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts im Film
Nachkriegsjahre / Niedersächsische Filmgeschichte
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified November 14, 2023
Das Programm der Kinos 1945/46 blieb weitgehend bestimmt von älteren deutschen Produktionen, in der Hauptsache unpolitische“ Unterhaltungsware.
Nachkriegsjahre / Niedersächsische Filmgeschichte
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified November 14, 2023
Die Wiedereröffnung der Kinos verzögerte sich zunächst aufgrund der Vorschrift der Militärregierung, dass nicht mehr als zehn Personen sich versammeln durften. Die Briten erkannten aber sehr schnell, dass „…das Volk Vergnügen haben muss, besonders im Winter, um nicht an die schwere Lage zu denken. Die Deutschen sollten die Initiative ergreifen, denn sonst sieht es zu sehr nach britischer Propaganda aus.“
Hannover / Nachkriegsjahre / Niedersächsische Filmgeschichte
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified Februar 15, 2024
Hannover entwickelt sich in den fünfziger Jahren zur Kino-Metropole und zur Stadt der Uraufführungen, als Niedersachsen über ein Jahrzehnt lang eine wichtige Rolle für den deutschen Film spielt
Niedersächsische Filmgeschichte / NS-Zeit
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified November 14, 2023
Veit Harlans antisemitischer Film Jud Süß, der am 1. Oktober 1940 im Ufa-Palast und in den Ufa-Weltspielen in Hannover gleichzeitig anlief, zog in fünf Wochen über 100.000 Besucher an und wurde in einem Kommentar der Wochenendausgabe des...
Hannover / Niedersächsische Filmgeschichte / NS-Zeit
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified November 14, 2023
Hannover war in den dreißiger Jahren eine Kinometropole. Die Zahl von 30 bzw. 32 Lichtspieltheatern (1933-37) mit ca. 18.000 Plätzen war zwar nicht übermäßig hoch, bezogen auf die Einwohnerzahl kam die Stadt jedoch auf eine „Kinodichte“, die weit über dem Durchschnitt der deutschen Großstädte lag.
Niedersächsische Filmgeschichte / NS-Zeit
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified November 9, 2023
Die Kriegs(verherrlichenden)- und reinen Propagandafilme, subventioniert und oft mit reißerisch- aggressiver Werbung angekündigt, waren keine Kassenschlager; meist waren sie nach ein bis zwei Wochen wieder aus dem Programm verschwunden. Die deutschen Kulturfilme, die mitunter internationales Renommee besaßen, wurden in den Vorprogrammen gezeigt.
Niedersächsische Filmgeschichte / NS-Zeit
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified November 9, 2023
„Bei den gefährlichen Auswirkungen des Films hat der Staat die Pflicht, regulierend einzugreifen.“ Neben der personellen Zwangsorganisation zur Überwachung aller im Bereich Film Arbeitenden wurden auch die Filminhalte kontrolliert bzw. zensiert.
Niedersächsische Filmgeschichte / NS-Zeit
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified November 14, 2023
Unterhaltung und Propaganda in Hannover 1933-1945 Bettina Korsch/Christian Siegert/Alexander Dahl (1991) Regelmäßig wurden in den Kinos, nach vorhergehender Ankündigung in der Presse, wichtige Hitlerreden, z. B. Reichstags- oder „Wahl“reden und Staatsakte per Lautsprecher übertragen....
Niedersächsische Filmgeschichte / NS-Zeit
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified Februar 15, 2024
Mit der Errichtung des Reichministeriums für Volksaufklärung und Propaganda am 13. März 1933 unter Joseph Goebbels wurde ein Organ geschaffen, dessen Aufgabe es war, die Umsetzung der faschistischen Ideologie in reale Politik durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. Zu diesem Zweck war ein institutioneller Rahmen notwendig, der die Kontrolle und Wahrung der von nun an allein gültigen nationalsozialistischen Weltanschauung und deren Verbreitung garantierte. Hinsichtlich des Films wurde am 14. Juli 1933 das nur sieben Paragraphen umfassende Gesetz über die Errichtung einer vorläufigen Filmkammer erlassen.
Hannover / Niedersächsische Filmgeschichte
von GFS-Admin_2021 · Published Juni 30, 2021 · Last modified Februar 15, 2024
Hannovers Film- und Kinogeschichte begann am 18. August 1896 in der Georgstraße 34. Eine Anzeige vom gleichen Tag im Hannoverschen Tageblatt kündigte als absolute Neuheit „die Photographie in vollster Lebenstätigkeit“ an. Auf dem Programm standen acht Titel: „Im Seebad. Spanische Lanzenreiter. Die einstürzende Mauer. Kartenspiele. Unkraut vergeht. Die Fischer. Französische Kürassiere. Königlich ungarisches Gefolge.“