Film im interkulturellen Lernen
Filmgeschichten aus und über die Welt
In der ersten Hälfte der 90er Jahre entwickelte die Landesmedienstelle einen weiteren Schwerpunkt in der Arbeit mit Filmen: die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Film und Fernsehen für die Wahrnehmung der Welt.
Filme und vor allem das Fernsehen (heute die Filme im Internet) bestimmen wesentlich unser Bild vom Geschehen in aller Welt. Sie setzten Themen auf die ‚Tagesordnung“, sie bestimmen entscheidend, wie Probleme wahrgenommen werden und worüber gesprochen wird oder werden soll. Siehe dazu auch „Medien als Elemente interkulturellen Lernens“.
Matthias Günther und Detlef Endeward organisierten für die Landesmedienstelle – häufig in Kooperation mit oder als Unterstützung für anderen Einrichtungen – zahlreiche Film-, Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zu dieser Thematik und die Landesmedienstalle erwarb für den Verleih an Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen Lizenzen von Filmen aus und über die sog. „Dritte Welt“ sowie über die „multikulturelle Gesellschaft“, wie es damals hieß. Zur Unterstützung der Bildungsarbeit mit diesen Filmen wurden Begleitmaterialien und Handreichungen erstellt.
Exemplarisch dafür seien nur genannt:
- Veranstaltungen mit Peter Heller 1991 in Göttingen und 1993 in Leer im Rahmen der Fortbildung für Bildstellenleiter/Medienstellenleiter
- Die Unterstützung der Veranstaltungsreihen „Weltbilder: Werkschau mit Filmen von Gordian Troeller, Marie-Claude Deffarge und Ingrid Becker Ross“ (1993)
- Unterstützung der Veranstaltungsreihe „Weltkino: Filmkontinent Afrika“ (1997)
Filmbildung der Landesmedienstelle
Filmdidaktik und Filmanalyse
Spielfilme im Fachunterricht
Film in der historisch-politischen Bildung
Film im interkulturellen Lernen
Aktive Medien(Video)arbeit