Varieté und Kabarett

Roter Plüsch und Raritäten

Mellini-Theater

„Spezialitäten“ aller Art bot ab 1889 das Mellini-Theater, Artistik, Kleinkunst, Varieté und Operette gehörten zum Repertoire. Vom Stehplatz auf der Galerie bis zur exklusiven Loge reichte das Platzangebot im üppig ausgestatteten Zuschauerraum für 1800 Besucher/innen.

Das Tivoli

Das Tivoli, nach Plänen des Architekten O. Goetze 1860 gebaut, vereinte innen wie außen ein Gemisch unterschiedlicher Baustile; ein bisschen Gotik, ein bisschen Barock und vor allem viele Schnörkel. Im großen Bier- und Kaffeegarten konnten sich die Gäste wie beim Kurkonzert fhlen, denn aus einer Muschel spielte ein Orchester. Lauschige Wandelgänge und Hollauben luden zum „Karusselprominieren“ ein. Im Königssaal zraten bereits vor dem Ersten Weltkrieg Artistinnen, Zauberkünstler und Sänger auf. Nachts sorgten 40.000 bunte Glasglühbirnen für ein „Traumhaftes“ Ambiente.

Kleinkunstbühnen

In den Zwanziger Jahren fanden Kleinkunstbühnen großen Anklang. Das Kammer-Brettle in der Limburgstraße bot sogar nachmittags Artistik.

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