Widerstand gegen den Faschismus
Es gab nicht nur den 20. Juli 1944
Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus begann lange vor dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Bereits in der Weimarer Republik gab es Menschen und Organisationen, die die wachsenden Gefahren des Faschismus erkannten und sich ihnen entschlossen entgegenstellten. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 setzte sofort eine systematische Verfolgung politischer Gegner ein – ein Klima der Einschüchterung, Gewalt und Unterdrückung, das jede Form von Opposition lebensgefährlich machte.
Trotzdem gab es in all diesen Jahren Einzelne und Gruppen, die ihr Leben für den Kampf gegen die Diktatur aufs Spiel setzten. Ihr Widerstand zeigte sich in ganz unterschiedlichen Formen: in alltäglicher Zivilcourage, in oppositionellen Jugendbewegungen, im Handeln aus christlicher Verantwortung, im organisierten Widerstand der Arbeiterbewegung und – erst sehr spät – auch im militärischen Widerstand. Auch wenn keine dieser Bewegungen das faschistische Regime unmittelbar zu stürzen vermochte, machten diese Menschen deutlich, dass es möglich war, der Gewaltherrschaft nicht blind zu folgen. Ihr Handeln zeugt bis heute von Mut, Haltung und der Bedeutung individueller Verantwortung in Zeiten politischer Unterdrückung.
Politik und Ökonomie im Faschismus
- Der Faschismus an der Macht
- Industrie im Faschismus
Alltag, Kultur und Gesellschaft im Faschismus
Holocaust
Widerstand gegen den Faschismus
Der Zweite Weltkrieg
