J – Ausgewählte Filmschaffende für die Zeit von 1945 bis zu den frühen 60er Jahren

Karl John (24.3.1905 – 22.12.1977)
Karl John wird am 24. März 1905 in Köln geboren. Nach einem Studium in Architektur an der Technischen Hochschule in Danzig zieht er nach Berlin, um dort Unterricht an der Staatlichen Schauspielschule zu nehmen. Sein Bühnendebüt gibt er 1931 in Bunzlau und kommt über verschiedene Stationen 1938 zum Deutschen Theater Berlin. Nach 1945 übernimmt er Gastspielrollen. Zum Film kommt er bereits 1932. Sein Auftreten, das als männlich, jugendlich-draufgängerisch gilt, prädestiniert ihn in der NS-Zeit für Soldatenrollen, u.a. in LEGION CONDOR (1939), U-BOOTE WESTWÄRTS (1940/41), STUKAS (1940/41), ZWEI IN EINER GROSSEN STADT (1941). Nach 1945 setzt John seine Filmarbeit mit IN JENEN TAGEN fort. In LIEBE 47 (1949), der filmischen Adaption von Borcherts „Draußen vor der Tür“ gibt er als Beckmann seine wohl eindringlichste Leistung auf der Leinwand. Im Film der 50er Jahre spielt Karl John noch in einigen größeren Rollen, etwa als Gestapo-Spitzel in DER VERLORENE (1951) oder als der Saboteur Oderbruch in DES TEUFELS GENERAL (1955). In den 60er Jahren erscheint John noch in einigen Nebenrollen, u.a. in DER HEXER (1964).

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