Monatsarchiv: Mai 2023

Der Schwarzmarkt – Schule des Marktes

Die neue Überlebensmoral, der nach dem Faschismus keine durchsetzungsfähige herrschende Moral entgegenstand, drückte die Lehren aus, die man in der Schule des Marktes eingeschliffen bekam. Sie waren unausweichlich, weil die staatlichen Regelungen noch nicht einmal ein elementares Lebensniveau versprachen, geschweige denn realisierten.

Aegidientorplatz

Aegidientorplatz

Die erste schriftliche Nachricht vom Südtor der Altstadt Hannovers, dem Aegidientor, stammt aus dem Jahre 1300. Ursprünglich lag es wenig ostwärts der Aegidienkirche. Nach dem Dreißigjährigen Krieg baute man eine neue Stadtbefestigung, beider man...

Bahnhofstraße

Die Bahnhofstraße wurde, als mittlerer der drei vom Bahnhofsvorplatz ausstrahlenden Straßenzüge, genau auf der von Laves projektierten Achse geplant, die vom Waterloomonument auf die Front des Leineschlosses und den Marktkirchenturm ausgerichtet war. Somit stand die Bahnhofstraße von Anfang an in ideeller Verbindung mit Markt und Schloss.

Georgstraße vom Kröpcke zum Aegidientorplatz

Bedingt durch den Bau des Bahnhofes und der Ernst-August-Stadt rückte die Georgstraße immer mehr in das sich verlagernde städtische Zentrum. Die Bauplätze wurden immer teurer. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbauten öffentlichen Gebäude wichen Geschäftshäusern. Auch das wohlhabende Bürgertum veräußerte seine innerstädtischen Grundstücke an Geschäftsleute und zog sich in die landschaftlich schönsten Außenbezirke zurück. Doch erst um 1880 wurde eine geschlossene Bebauung der Georgstraße erreicht.

Ernst-August-Platz mit dem Bahnhof

Ernst-August-Platz mit dem Bahnhof

Die freien Flächen des Steintorfeldes östlich des alten Stadtkerns boten die einzige Möglichkeit einer planvollen Stadterweiterung. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es ständig Diskussionen um eine östliche Stadterweiterung. Der Hofbaumeister Laves hatte hochfliegende Pläne...

Das Café Kröpcke

Das Café Kröpcke bürgerlich. Zwar trafen sich auch Künstler und Literaten in angestammten Nischen und reservierten Kabinetten, doch an die Berliner Künstler- und Literatencafés reichte es nicht heran.

Verkehrsknotenpunkt Hannover

Der Kröpcke als Verkehrsknotenpunkt oder Platz entstand erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die wichtigsten Verkehrsachsen Hannovers liefen an diesem Platz zusammen und fast jede Straßenbahnlinie hielt an dieser Kreuzung.