Deutschland nach dem Krieg – Alltag der Menschen

Die Versorgungslage nach dem Kreig war katastrophal, insbesondere in urbanen Gebieten, wo zerstörte Infrastruktur und Millionen von Flüchtlingen die Situation verschärften. In den westlichen Besatzungszonen Deutschlands war Hunger eine zentrale Erfahrung für Millionen Menschen: „Der Hunger als ökonomisches Schlüsselproblem 1945— 1948.“ So bezeichnet Trittel die Lage in den ersten Nachkriegsjahren.

Die Folgen der Kriegszerstörungen wirkten sich bei der Versorgung der Menschen besonders nachteilig aus. Lange war man infolge der Zerstörungen von wichtigen Verkehrsverbindungen  auf die Produkte der engeren Region angewiesen und konnte nur schwer regionale Mängel ausgleichen. Aber auch später gab es immer wieder Engpässe in der Versorgung, die z. T. auch durch Verwaltungsmängel und vor allem den Entzug von Waren für den Schwarzmarkt mitverursacht worden waren.

Dieser Themenbereich behandelt die grundlegenden politisch-öknomischen Strukturen der Nachkriegsjahre in den Westzonen. Die Lebensbedingungen der Menschen werden dementsprechend an dieser Stelle auch nur in ihrem strukturellen Kontext behandelt. Informationen und Materialien zum katastrophalen Alltag vieler Menschen im Nachkriegsdeutschland haben wir bei den Materialien zur niedersächsischen Landesgeschichte  und zur hannoverschen Nachkriegsgeschichte dokumentiert.

Lands- und Stadtgeschichtliche Materialien zum Alltag der Menschen

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