Monatsarchiv: März 2022

U-Bahnknotenpunkt Kröpcke Hannover (1975)

Ein Film über den Bau des Verkehrsknotenpunktes Kröpcke und des Kröpcke-Centers in der ersten Hälfte der ‚l970er Jahre. Der im Stil des Brutalismus entstandene Komplex wurde jedoch bald als störend und unzeitgemäß empfunden. Nach immer wieder verschobenen bzw. gescheiterten Umbauversuchen wurde das Kröpcke-Center schließlich ab 2009 abgerissen und es entstand ein Neubau.

Bredero – City Raschplatz Hannover (1973)

Ein Film über den Bau des Bredero-Hochhauses in Hannover im Kontext der sogenannten City-Erweiterung. Ausgehend von einer zunehmend problematischen Verkehrs-, Arbeits- und Wohnsituation in der Landeshauptstadt, insbesondere im Stadtkern, skizziert der Film die Modernisierung der City mit Schwerpunkt auf dem Gebiet ,,hinter dem Bahnhof“.

Vom Bau des Ihme-Zentrums (2021)

Über die Entstehung des lhme-Zentrums in Hannover gibt es keinen zusammenhängenden zeitgenössischen Film. ln dem umfangreichen Produktionsarchiv des hannoverschen Redakteurs, Fotojournalisten und Filmemachers Heinz Koberg (1914-2013) befinden sich jedoch an verschiedenen Stellen Filmaufnahmen, die einzelne Phasen der Entstehung des lhme-Zentrums zeigen. Diese wurden von uns in chronologischer Reihenfolge zusammengefügt und durch Zwischentitel strukturiert.

Die Nazis, die Arbeit und das Geld (2020)

Der Dokumentarfilm zeigt, wie die Nationalsozialisten ihr rassistisches und antisemitisches Weltbild in allen Bereichen der Großindustrie, der Landwirtschaft und der Finanzwelt implementieren konnten. Sie schufen damit ein abscheuliches, auf Währungsmanipulation, Gewalt, Raub und Völkermord beruhendes Wirtschafts-„Modell“, das nur durch Krieg und Unterdrückung funktionierte und zur Zerstörung Europas führte.

Die Deutsche Industrie und der Faschismus

Raub und Krieg – beste Gewinnaussichten! Das Verhältnis der deutschen Industrie zum Faschismus wird in der wissenschaftlichen Diskussion sehr unterschiedlich beurteilt: Wegbereiter des Faschismus, Profiteure des Faschismus, Opfer des Faschismus!? „Primat der Politik“ oder...

Kinder, Mütter und ein General (1955)

Ende März 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Nahe Stettin wollen einige Mütter ihre 14- bis 16-jährigen Söhne von der Front zurückholen. Diese sind von der fanatischen Kriegspropaganda verführt worden und sollen mit der KAMPFGRUPPE DORNBERG in eine von den Russen belagerte Stadt vordringen. Die verblendeten Söhne wollen die Mission unbedingt durchziehen und denken nicht an eine Heimkehr. Ein erfahrener Landser versteckt die Jungen mit ihren Müttern in einer Scheune … aber der Krieg ist noch nicht zu Ende…

Freizeit sinnvoll nutzen

Nach verlorenem Weltkrieg galt der Mensch als besonders wichtiges „Kapital“, in das „investiert“ werden müsse, vor allem in Jugendliche. Gesundheit und Lebenstüchtigkeit standen auf dem Spiel, so argumentierten bürgerliche Sozialreformer und -reformerinnen.

,,Wer kann das bezahlen?“

Kommerzialisierte Freizeitangebote hatten ihren Preis, schließlich handelte es sich dabei um Waren oder Dienstleistungen. Für einen Filmbesuch beispielsweise mußten ungefähr 60 Pfennige bis eine Mark bezahlt werden, die Preise für eine Abendvorstellung im Zirkus wiesen eine Spannweite von 30 Pfennige bis 3 RM auf; wer am Eilenriede Motorradrennen teilnehmen wollte, hatte 1 – 1.50 RM bereitzuhalten.