Filmauswahl 1919 bis 1933


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Regie: Friedrich Wilhelm Murnau

Ein alternder Hotelportier verrichtet seinen Dienst an der Tür des „Hotel Atlantic“ in Berlin. In seiner prächtigen Uniform, mit stattlichem Schnurrbart und jovialem Lächeln begrüßt er dort die Gäste. Als er eines Tages beim Abladen eines schweren Koffers einen Schwächeanfall erleidet, wird er vom Hoteldirektor mit Verweis auf sein hohes Alter in die Herrentoilette versetzt. Ein Jüngerer nimmt seinen Platz ein. Der Portier verkraftet diese Demütigung nicht. 


Relevanz für folgende Themen
Beiträge und Dokumente zur Filmgeschichte 1919 bis 1933
  • Beiträge „Gründungsfieber“ nach dem Ersten Weltkrieg
  • Exkurs: Filmischer Expressionismus
  • Einordnung der zu Beginn der Tonfilm-Ära entstandenen Weltkriegsdramen in das Thema „Film und Erster Weltkrieg“
  • Der Bergfilm – Anmerkungen und Einschätzungen zu einem umstrittenen Genre

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Regie: Walther Ruttmann

Der experimentelle Stummfilm ist das bedeutendste Werk des deutschen Filmregisseurs Walther Ruttmann (1887 – 1941). Er dokumentiert den Tagesablauf der Metropole Berlin der späten 1920er Jahre.


Relevanz für folgende Themen
  • Film- und Kinokultur in der Weimarer Republik

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Produzent: unbekannt

Der Film, dessen Hersteller unbekannt ist, dokumentiert die Bauarbeiten an der Schachtschleuse Anderten einschließlich der Einweihungsfeier am 30. Juni 1928.  > weiter


Relevanz für folgende Themen

Regie:

Dieser Film zeigt die Bauarbeiten zu einem der bedeutendsten Bauten in Hannover, geradezu ein Wahrzeichen der Stadt: Das Anzeiger-Hochhaus wurde in den Jahren 1926-1928 von Fritz Höger erbaut und gilt als eines der Hauptwerke des „Backstein-Ideologen“ und Vertreters des niederdeutschen Expressionismus.


Relevanz für folgende Themen

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Regie: August Koch

Der Film „Das Gesicht einer Stadt“ ist der bedeutendste Hannover-Film aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Der besondere Charakter des Films liegt darin, dass er einerseits ein für seine Zeit moderner und technisch sehr gut gemachter Lehrfilm ist über die Entstehung und Entwicklung einer Stadt vom Mittelalter bis in die damalige Gegenwart.

Großstadt und Moderne


Regie: Karl Hartl/Luis Trenker

„Berge in Flammen“ ist ein alpines Kriegsdrama, das im Jahr 1917 an der Südfront des Ersten Weltkrieges angesiedelt ist. Erzählt wird von zwei Bergfreunden, dem Tiroler Florian Dimai (Luis Trenker) und dem Italiener Artur Franchini (Luigi Serventi), die durch die italienische Kriegserklärung im Jahr 1915 zu Feinden werden und sich, ohne es zunächst zu wissen, als Gegner am Coll’alto gegenüberstehen.


Relevanz für folgende historische Themen:

Regie: Joe May

Mit dem Melodram Heimkehr produzierte Erich Pommer eine stark kommerziell ausgerichtete Verfilmung von Leonhard Franks Kriegsheimkehrer-Erzählung „Karl und Anna“ aus dem Jahr 1926: Im Frühjahr 1917 versuchen die Kameraden Karl und Richard, aus der Kriegsgefangenschaft… < weiter

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Regie: Gustav Ucicky1932 produzierte die Ufa das patriotische U-Boot-Drama Morgenrot, dessen Uraufführung unmittelbar nach der NS-Machtergreifung stattfand. Der Besuch der Berliner Premiere durch Hitler und Mitglieder seines Kabinetts und die Würdigung des Films in der nationalen Presse haben dazu geführt, dass Morgenrot nach 1945 als präfaschistischer Kriegsfilm eingeordnet wurde. > weiter

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Nationale Mythen und Kriegsfilm


Regie: Fritz Lang

Ein Kindermörder ängstigt die Bevölkerung einer Großstadt, narrt die Polizei und versetzt die Unterwelt in Aufregung, denn die ständigen Razzien und Kontrollen halten die Kriminellen von ihrer „Arbeit“ ab. Unter Führung des Schränkers und mit Hilfe der Bettler gelingt es ihnen schließlich, den Mörder zu fangen. Aber auch Kommissar Karl Lohmann ist dem Mörder auf der Spur, in letzter Minute kann er verhindern, dass er von einem makabren Unterwelttribunal gelyncht wird.


Relevanz für folgende Themen

Gesellschaftskritischer Film


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Regie: Slatan Dudow

Der 1932 von Slatan Dudow inszenierte Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?, dessen Drehbuch Bertolt Brecht und Ernst Ottwald verfassten, gehört neben Mutter Krausens Fahrt ins Glück (1929) und anderen Produktionen der Prometheus-Film GmbH zu den wenigen proletarischen Spielfilmen der Weimarer Republik.

 Proletarischer Film


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Regie: Lewis Milestone

Der Film „Im Westen nichts Neues“ erzählt die Geschichte des deutschen Soldaten Paul Bäumer, der sich wie seine gesamte Schulklasse freiwillig zum Einsatz im Ersten Weltkrieg meldet, an der Westfront die brutale Realität des Krieges erfährt, verwundet wird und schließlich kurz vor Kriegsende fällt.


Relevanz für folgende historische Themen:

 

Internationaler Film


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