Film, das ist die Wahrheit – 24 x in der Sekunde
Wir stellen hier Zitate von verschiedenen Autorinnen und Autoren aus der Geschichte der Filmtheorie zur Diskussion vor.
Lernwerkstatt Film und Geschichte
Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts im Film
Wir stellen hier Zitate von verschiedenen Autorinnen und Autoren aus der Geschichte der Filmtheorie zur Diskussion vor.
a) geisteswissenschaftlich-hermeneutische, dramenanalytische, rhetorische Ansätze
b) semiotische Ansätze (Zeichentheorie)
c) sozialwissenschaftlich quantitative Verfahren
Die klassische Inhaltsangabe gibt das zum Verständnis wesentliche Geschehen an, meist in chronologischer Folge. Sie umfasst bei Spielfilmen in der Regel Ort und Zeit des Geschehens, den handlungsstiftenden Konflikt und weiteren Verlauf mitsamt einer knappen Charakterisierung der Hauptpersonen. Im dokumentarischen Bereich steht das Thema mit den wichtigsten Einzelaspekten im Vordergrund. Die Kurzform der Inhaltsangabe wird „abstract“ genannt.
Film ist ein technisches Medium und an seiner Herstellung sind in der Regel viele Menschen beteiligt. Daraus resultiert, dass die formalen Angaben, die einen Film einerseits definieren, andererseits als Nachweis z.B. der Mitarbeit gelten, sehr umfangreich sein können.
Das Etikett Antikriegsfilm erhalten gemeinhin Filme, von denen man annimmt, dass sie den Krieg nicht verherrlichen, sondern anklagen und so zur weiteren Verhinderung von Kriegen beitragen.
Bei der Beschäftigung mit Dokumentarfilmen ist es unausweichlich, sich mit dem „Mythos von der Authentizität dokumentarischen Materials, der ungebrochenen Verlängerung der uns umgebenden Wirklichkeit ins filmische Medium“ (Bueb) und dem Problemkreis von Subjektivität und Objektivität zu beschäftigen.
Bei der Auseinandersetzung mit der Thematik „Dokumentarfilm als historische Quelle“ stößt man schnell auf eine ganze Reihe von Teilaspekten und Fragestellungen, die zum Teil recht grundlegender Art sind. Das geht schon los mit der Frage, welcher Film eigentlich ein Dokumentarfilm ist. Von Interesse ist natürlich, wie die Hersteller solcher Filme mit historischen Filmquellen umgehen. Zentral ist die Frage, welche Potentiale dokumentarische Filme für historische Erkenntnisse haben können, aber auch welche besonderen Probleme sich stellen.
Wer sozialgeschichtlich orientierte Bildungsarbeit betreibt, der ist im Bereich der Zeitgeschichte auf Spielfilme geradezu angewiesen, denn geschichtliches Lernen ist zu einem großen Teil Lernen anhand und mit Quellen – auch mit Filmen.
Im Prinzip kann jeder Film als historische Quelle benutzt werden. Dabei muss man sich der Gefahr bewusst sein, dass die filmische Darstellung unbewusst für geschichtliche Realität genommen wird. Denn die optisch-akustische Wahrnehmung beim Betrachten...