Tagesarchiv: Juli 3, 2021
Ute Daniel setzt sich mit den verschiedenen Erscheinungsformen der behördenseitig als solcher definierten Prostitution (Etappenprostitution, „geheime Prostitution“, Ehebruch) und den staatlichen Regulationsversuchen auseinander.
Spielfilme, zumal Abenteuerfilme, die vor der Landschaftskulisse eindrucksvoller Bergwelten spielen, hat es seit der Stummfilmzeit gegeben. Doch Mitte der 1920er Jahren kristallisierte sich im deutschen Sprachraum ein Genre heraus, das vor allem mit den 20er und 30er Jahren und den Namen Fanck, Trenker und Riefenstahl in Verbindung gebracht wird. Nach 1945 geriet das Genre vor allem deswegen in Misskredit, weil seine prominenten Vertreter in die nationalsozialistische Filmpropaganda verstrickt waren.
Obwohl Zeitgenössische Aufnahmen aus dem Krieg durchaus einen authentischen visuellen Eindruck von den Schlachtfeldern transportierten, wurde die kollektive Erinnerung an den Krieg maßgeblich durch die Spielfilme geprägt, die vor allem zu Beginn der Tonfilmära, Ende der 20er und Anfang der 30er Jahre, auf den Leinwänden erschienen.
Eine grundlegende Intention des filmischen Expressionismus war es, die innere Welt der Empfindungen und Gedanken durch äußere Entsprechungen sichtbar zu machen, vor allem elementare Gefühle wie Angst, Hass, Liebe.