Raumordnung – eine Aufgabe der Gesellschaft (1968)
Inhalt
In dem Film werden die wachsenden Probleme der Überfrachtung der Städte, der Ballung der Vorstädte und die zunehmende Landflucht dargestellt. Durch eine überlegte Landes- und Raumplanung sollen diese Entwicklungen gezielt gesteuert werden. Als Beispiele werden Siegen und Hannover (im letzten Drittel des Filmes: von 14:55 min – 20:46 min) herangezogen.
Filmographische Angaben:
Produzent: Bruno Zöckler
Länge: 23:30 Minuten
Format: 16mm, sw
Sequenzprotokoll
Nr.
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Inhalt
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Länge
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Gesamtlänge
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0
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Vorspann
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0.16
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0.00 – 0.16
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1
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Flugaufnahmen von Ballungszentren des Rhein/Main- und Rhein/Ruhr-Gebietes; stark befahrene Straßen; >Problem des wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs ist die Verdichtung der Städte – daraus folgen Verkehrsprobleme und Zersiedelung des Umlandes<
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1.48
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0.16 – 2.04
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2
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>Verkehrswege in den Städten, Straßen wurden nicht für die enorme Masse von Autos gebaut; Öffentliche Verkehrsmittel müssen gebaut werden, um die Städte zu erreichen<; verstopfte Straßen, U-Bahn Baustellen; versch. Aufnahmen von Straßen
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0.44
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2.04 – 2.48
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3
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>Um den Problemen entgegenzutreten, benötigt es eine einheitliche Regional- und Landesraumplanung<; Interview mit einem Experten; Karten von München und Umgebung werden gezeigt – Entwicklung eingezeichnet
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1.34
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2.48 – 4.22
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4
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>Strukturschwache Gemeinden sterben langsam aus aufgrund mangelnder Arbeitsplätze<; Fahrt durch bäuerliches Dorf; junge Leute auf dem Weg in die Stadt mit Bus
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1.30
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4.22 – 5.53
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5
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Einblendung „Zentraler Ort“; >Lösung wäre, mehrere gebündelte Kleinzentren, die die nötige Infrastruktur für die Landbevölkerung anbieten<; Blick auf eine Karte
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0.39
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5.53 – 6.31
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6
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Einblendung: „Zwangslage schafft Lösung“; >Siegen als Beispiel einer problematischen Stadtentwicklung – zu wenig Platz, politische Einschränkungen bei der Expandierung der Industrie<; versch. Aufnahmen von Industrieanlagen, sowie von Verkehrswegen der Stadt und der Region
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1.59
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6.31 – 8.30
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7
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>Siegen braucht neues Baugebiet; strukturelle Eingemeindung wurde durchgesetzt; aus 21 Gemeinden werden 3 Städte<; Blick auf unbebautes Gebiet vor der Stadt; Einblendung von Karten; Interview mit Lokalpolitikern
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2.10
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8.30 – 10.40
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8
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>Gesamtkonzeption der ganzen Region ist vonnöten, ein Entwicklungsplan<; versch. Aufnahmen der umliegenden Dörfer; Blick in eine Schulklasse; Interviews mit Experten und Politiker
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4.05
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10.40 – 14.54
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9
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Einblendung: „Hannover“ >- als positives Beispiel einer verbindlichen Raumordung für die ganze Region – Verband Großraum Hannover – 200 Gemeinden sind beteiligt<; Einblendungen verschiedener Karten von Hannover und Umgebung; versch. Aufnahmen der Stadt und des Verkehrs
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3.23
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14.54 – 18.17
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10
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>Laatzen als Beispiel für einen Schwerpunkt (Konzentration) von Infrastruktur außerhalb der Stadt – ein Nebenzentrum<; Blick über ein Modell von Laatzen; Blick in den Landtag von Hannover (?); Interview mit Müller
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4.29
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18.17 – 20.46
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11
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>Blick in die Zukunft: im Jahr 2000 wächst die Bev. der BRD um 11 Mio – vermutlich leben die in den Ballungszentren – es benötigt eine klare Raumordnung<; Prof. Müller vor einer Deutschlandkarte
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1.23
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20.46 – 23.09
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12
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Abspann
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0.44
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23.09 – 23.53
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