Die Reformpädagogik der 1920er – Erbe und Grenzen

„Nicht jede Reform ist emanzipatorisch – aber jede Emanzipation braucht Reform, vieleicht sogar Revolution

Die Reformpädagogik der 1920er Jahre war ein Aufbruch in eine Bildung, die das Subjekt ernst nahm – das Kind als aktives, denkendes, fühlendes Wesen. Sie setzte auf Selbsttätigkeit, Demokratie, Lebensnähe und ganzheitliches Lernen. Doch dieser emanzipatorische Impuls wurde durch den Nationalsozialismus brutal unterbrochen, vereinnahmt oder ausgelöscht – viele reformpädagogische Ansätze wurden verboten, ihre Vertreter:innen verfolgt oder gleichgeschaltet.

Gerade deshalb lohnt es sich heute, bewusst an diese verschüttete Tradition anzuknüpfen – nicht nostalgisch, sondern kritisch und weiterdenkend:

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