Monatsarchiv: August 2024
Hinter Gittern Nicht nur die Städte und Landschaften Niedersachsens, auch seine Gefängnisse dienen zuweilen als Filmkulisse. Der Emdener Wolfgang Petersen dreht 1977 in der Justizvollzugsanstalt Vechta DIE KONSEQUENZ, eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Der...
Die seinerzeit einmaligen Fachwerkbauten Hildesheims dienen zu Beginn des 20. Jahrhunderts häufig als Filmkulisse. Hier wird 1914 das Vorbild aller filmischen Humunculi, Monstren und Gruselgestalten in Szene gesetzt: DER GOLEM von und mit Henrik...
DIE SCHULD DES DR. HOMMA (1951, Arbeitstitel: Schuld ohne Sühne) wird im Filmatelier Göttingen gedreht; die Außenaufnahmen entstehen in Hannover. Am 25. Juni steht auf dem Drehplan „eine boulevardartige Straße“ sowie „einen Blumenstand, Hannover-Stadt“....
Als Location begehrt ist Celle in erster Linie wegen seiner Reitgestüte. Im Celler Landgestüt entstehen unter der Regie von Gerhard Lamprecht beide Teile der Clemens-Laar-Verfilmung MEINES VATERS PFERDE (1953/54). Weitere Drehorte sind Bremen, Verden/Aller,...
In Bad Lauterberg dreht Wolfgang Staudte 1960 den als „besonders wertvoll“ prädikatisierten Film KIRMESIm Frühjahr 1945, der Krieg ist längst entschieden, mag der Soldat Robert Mertens nicht sinnlos sterben. Er desertiert und taucht bei...
Der FILM OHNE TITEL (1947) ist Rudolf Jugerts Regiedebüt. Zusammen mit Helmut Käutner und Ellen Fechner schreibt er auch das Drehbuch. In „Der Neue Film“ vom 7.9.1947 erinnert er sich an das Unternehmen: „Es...
Der Flussverlauf der Weser bietet ideale Schauplätze für Filmaufnahmen.In dem Stummfilm AN DER WESER (Hier hab ich so manches liebe mal…) aus den Jahren 1926/27 (Buch und Regie: Siegfried Philippi) verbringt ein junges Paar seine...
Cuxhaven und die Elbmündung sind beliebte Filmmotive. In dem Science-Fiction F.P.1 ANTWORTET NICHT über eine damals utopische Ozeanplattform grüßt Hans Albers hier als Flieger Elissen die Sonne. Weitere Schauplätze des von Karl Hartl 1932...
Der Erfolg von GRÜN IST DIE HEIDE löst in den fünfziger Jahren einen bisher ungekannten Heimatfilm-Boom aus: „Es wurden Heidefilme gedreht, dass die Heide wackelte. Und nicht nur das! War die Jahreszeit zu weit fortgeschritten, sprühte man das Heidekraut rasch mit grüner Farbe an, bevor die Kamera surrte.“ (Manfred Barthel)
1948: Erste Filmproduktion im eigenen Atelier Bis zum Sommer 1948 stellte die JFU neben mehreren Kurzfilmen drei Spielfilme her, deren Stoffe – für die damalige Zeit typisch – im zeitnahen Umfeld angesiedelt waren: Neben...