Monatsarchiv: Juli 2021

Shoah (F 1974-1985)

Inhalt Der neuneinhalbstündige Film „Shoah“ berichtet unter völligem Verzicht auf Archiv-Material von der Vernichtung der europäischen Juden. In langen Interviewsequenzen befragt Claude Lanzmann Überlebende, Zeugen und Täter, während seine Kamera die Orte der Vernichtung...

Die Grunewald-Rampe – Ein deutscher Bahnhof (1990)

Die Grunewald-Rampe – Ein deutscher Bahnhof (1990)

Der Film beschreibt mit Hilfe von Interviews und Kommentaren sowie einigen Originaldokumenten die Maßnahmen und Auswirkungen der Judendeportation aus Berlin und thematisiert die Rolle und Verantwortung der Reichbahn und Reichsbahnbediensteten bei der Judenvernichtung.

Die Lüge und der Tod (1988)

Die Lüge und der Tod (1988)

Die halbstündige Dokumentation „Die Lüge und der Tod“ untersucht zwei jeweils fünfminütige Filmdokumente von 1941, die aus dem Stadtarchiv Stuttgart stammen: Der erste Film trägt den programmatischen Titel „Lebensmittel-Sonderverkaufsstelle für Juden in der ehemaligen Gastwirtschaft zum Kriegsberg“, der zweite zeigt Stuttgarter Juden, die vor dem Abtransport auf dem Gelände der ehemaligen „Reichsgartenschau“ konzentriert wurden.

Elser – Er hätte die Welt verändert (2015)

Elser – Er hätte die Welt verändert (2015)

Inhalt Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult...

Cato – Der Widerstand der Cato Bontjes van Beek (2009)

Der Dokumentarfilm zeigt das kurze Leben der Cato Bontjes van Beek (1920-1943), die in Niedersachsen aufwuchs und ihre konsequente Vorstellung von Humanität mit dem Leben bezahlte. Weil sie in Berlin Hilfe für Kriegsgefangene organisierte und Flugblätter verfasste, wurde sie 1943 im Alter von 22 Jahren wegen „Beihilfe zur Vorbereitung des Hochverrats“ hingerichtet.

Das Leben ist schön (Italien 1998)

Italien kurz vor dem 2. Weltkrieg. Der romantische Fantast Guido verliebt sich in die Lehrerin Dora, mit der er eine wunderbare Romanze erlebt. Einige Jahre später zerstören die Nazis das gemeinsame Glück mit dem Sohn Giosu, als Vater und Sohn deportiert werden. Die nichtjüdische Dora folgt ihnen freiwillig ins Konzentrationslager. Guido ist entschlossen, seinen Sohn vor dem Schrecken zu schützen.

Schindlers Liste (1993)

Schindlers Liste (1993)

Inhalt Oskar Schindler, Sudetendeutscher, Katholik und NSDAP-Mitglied, reist mit der Absicht ins deutsch besetzte Polen, dort von der Kriegssituation zu profitieren. In Krakau ermöglichen ihm seine Verbindungen in hohe Nazi-Kreise, sich mit Taktik und...

Darstellung des Undarstellbaren

Darstellung des Undarstellbaren

Der Holocaust im internationalen Spielfilm „Der Holocaust lässt sich nicht verfilmen“ – ein Diktum, dem wir zustimmen, wenn man damit meint, den mit dem Holocaust verbundenen Massenmord filmisch nicht angemessen darstellen zu können. Es...

Die Studio-Film GmbH

Die Studio-Film GmbH

1960 wagt sich Fink mit seiner Firma „Studio-Film“ an die eigene Spielfilmherstellung. „Fremde“ Film- und Fernsehfirmen sind aber nach wie vor in den Ateliers zu Gast. Insgesamt produziert die Studio-Film von 1960 bis 1978 fünf Spielfilme.