Z – Filmschaffende aus Niedersachsen

* 18.1.1949 Celle † 18. Oktober 2019 in München

Ihre großen Kulleraugen, die an ihr Vorbild Giulietta Masina erinnern, erblicken in Celle das Licht der Welt. Nach Ausbildung und Ensemblearbeit beim Münchener Prozessionstheater von Alexij Sagerer ist sie beim Theaterkollektiv Rote Rübe, am Stadttheater Basel sowie verschiedenen anderen Bühnen tätig.Dann entdeckt sie Helmer von Lützelburg für seine groteske Filmkomödie DIE NACHT DES SCHICKSALS (1979/80), die mit dem Bundesfilmpreis 1982 ausgezeichnet wird. Nach diesem Erfolg dreht er noch zwei weitere Filme mit der quirligen, engagierten Wahlmünchnerin: NEONSTADT – Episode STAR (1983) und IM HIMMEL IST DIE HÖLLE LOS (1986). Im selben Jahr verpflichtet Helmut Dietl Billie Zöckler für die sechsteilige Fernsehserie KIR ROYAL, und fortan amüsieren sich Millionen Zuschauer über die kesse Sekretärin Edda Pfaff, die ihren Chef, den Klatschreporter Baby Schimmerlos (Franz Xaver Kroetz), ein ums andere Mal aus der Fassung bringt.Das ist der endgültige Durchbruch: Billie Zöckler wird mit dem Förderpreis der Stadt München für Darstellende Künste ausgezeichnet und arbeitet in den nächsten Jahren u.a. mit Xaver Schwarzenberger (BEIM NÄCHSTEN MANN WIRD ALLES ANDERS, 1988), Doris Dörrie (GELD, 1988), Holm Dressler (KEEP ON RUNNING, 1990), Peter Timm (GO TRABBI GO, 1990) und Heiko Schier (ALLES LÜGE, 1991).
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