Westfront 1918 (1930)
Inhaltsangabe
Verfilmung von Ernst Johanssens Weltkriegsromans „Vier von der Infanterie“. Die episodische Handlung schildert den Frontalltag mehrerer Soldaten einer Kompanie, von denen lediglich die Hauptperson (Karl) mit Namen genannt wird. Ein anderer, der junge Student, beginnt eine Romanze mit der Französin Yvette und nimmt einen gefährlichen Botengang durch das Kampfgebiet auf sich, um sie zu treffen. Während Karl auf Heimaturlaub ist, kommt der Student bei einem Gefecht ums Leben. Daheim herrschen Not und Defätismus. Karl ertappt seine Frau bei einem Seitensprung mit einem jungen Mann, der sie mit Lebensmitteln versorgt. An die Front zurückgekehrt, wird er bei einem Großangriff der Franzosen tödlich verwundet. Der Leutnant, der als einziger den Kampf überlebt, verfällt dem Wahnsinn.
Filmographie und Verleihinfos
Produktion: | Nero-Film AG, Berlin |
Drehzeit: | Februar-Mai 1930 |
Regie: | Georg Wilhelm Pabst |
Buch: | Ladislaus Vajda (nach der Buchvorlage „Vier von der Infanterie“ von Ernst Johanssen) |
Produzent: | Seymour Nebenzahl |
Produktionsleitung: | Leo Meyer |
Kamera: | Fritz Arno Wagner, Charles Métain |
Musik: | Alexander Laszlo |
Ton: | Karl Brodmerkel, Guido Bagier, Joseph Massolle |
Bauten: | Ernö Metzner, Willy Reiber |
Uraufführung: | 23. Mai 1930, Berlin, Capitol |
Länge: | 88 Minuten |
Darsteller: | |
Fritz Kampers | Der Bayer |
Gustav Diessl | Karl |
Hans Joachim Moebis | Der Student |
Claus Clausen | Der Leutnant |
Jackie Monnier | Yvette, die Französin |
Hanna Hoessrich | Karls Frau |
Else Heller | Karls Mutter |
Carl Balhaus | Schlachtergeselle |
VerleihinformationWestfront 1918 kann für die nichtkommerzielle Ausleihe bei der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen und dem Deutschen Filminstitut (DIF) bezogen werden. Auf DVD in der Reihe „Ufa Klassiker Edition“ erschienen. Bezugsquelle:
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Film in der Weimarer Republik 1919 bis 1933
Westfront 1918 |
Sequenzprotokoll |
