Veranstaltungen im Medienhaus Hannover

Kooperation GFS – Filminstitut – Medienhaus

Im Mai diesen Jahres beginnt eine langfristig geplante Kooperation zwischen der Gesellschaft für Filmstudien, dem Filminstitut Hannover und dem Medienhaus Hannover. Monatlich wird es Film- und Diskussionsabende zu verschieden Teemenfelder geben. Den Anfang macht eine bis ins nächste Jahr hinein geplante Filmreihe zu „100 Jahre Hannover im Film“


Das Medienhaus Hannover, das Filminstitut Hannover und die Gesellschaft für Filmstudien setzen ihre Veranstaltungsreihe mit historischen Filmdokumenten zur Geschichte der Stadt Hannover im Oktober fort.

Dr. Peter Stettner, Geschäftführender Direktor des Filminstituts Hannover und Detlef  Endeward, Mitglied im Vorstand der GFS und verantwortlicher Redakteur der Lernwerkstatt führen in die Filme ein und stehen für die Diskussion zur Verfügung.

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7.12.2022 – 20.00 Uhr
Sechste Veranstaltung der Filmreihe
„100 Jahre Hannover im Film“
im Medienhaus Hannover

Bewegte Bilder aus Hannover
Von den 30er bis in die 70er Jahre

Gezeigt werden:

DAS GESICHT EINER STADT (1932) – 37 Min.
HANNOVER 1949/50 (1950) – 22 Min
MOSAIK EINER STADT (1960)  –  12 Min..
ROTE-PUNKT-AKTION IN HANNOVER (1969) – 5 Min.
WOCHENENDE (1974) – 32 Min

Einführung und Moderation: Detlef Endeward/GFS


16.11.2022 – 20.00 Uhr
Fünfte Veranstaltung der Filmreihe
„100 Jahre Hannover im Film“
im Medienhaus Hannover

Stadt- und Verkehrsplanung in den späten 60er und 70er Jahren

Gezeigt werden:

VERKEHRSPROBLEME EINER STADT (1965) – 23 Min
VOM BAU DES IHME-ZENTRUMS (1960-1975) – 5 Min.
BREDERO – CITY RASCHPLATZ HANNOVER (1973) – 17:30 Min.
U-BAHNKNOTENPUNKT KRÖPCKE (1975) – 17:30 Min.
EINE STADT MENSCHLICHER MACHEN (1972) – 21 Min

Einführung und Moderation: Detlef Endeward/GFS

Nach dem Neuaufbau und der 50er Jahre offenbaren sich Mitte der 60er Jahre die Probleme der damaligen Stadt- und Verkehrsplanung. Der Film VERKEHRSPROBLEME EINER STADT (19965) macht das zu seinem Thema. Um 1970 beginnt dann eine zweite Phase des Um-und Ausbaus der Innenstadt. Neben dem U-Bahnbau stehen hierfür vor allem drei architektonische Großprojekte: das Ihme-Zentrum, das Bredero-Hochhaus und das (inzwischen abgerissene) Kröpcke-Center – alle entstanden unter der Perspektive DIE STADT MENSCHLICHER MACHEN, wie es im Titel eines zeitgenössischen Films heißt.
Dieser Fortschrittsglaube und die damit verbundene Planungseuphorie, insbesondere was Großprojekte dieser Art betraf, zeigt sich in den hier gezeigten Filmen. Schon in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre gerieten diese Vorstellungen dann aber in die Kritik.


19.10.2022
Vierte Veranstaltung der Filmreihe
„100 Jahre Hannover im Film“
im Medienhaus Hannover

Neue Perspektiven

Filme der frühen 60er Jahre

Gezeigt werden:
MOSAIK EINER STADT (1960) – 12 Min
SINNVOLLE FREIZEIT (1962) – 20 Min.
VERKEHRSPROBLEME EINER STADT (1965) – 23 Min.
ANFANG (1965) – 7 Min.

Einführung und Moderation: Detlef Endeward/GFS

Zu Beginn der 60er Jahre verändern sich die filmischen Blicke auf die Stadt. MOSAIK EINER STADT ist kein „Bilanz- und Aufbaufilm“ mehr. Herbert Seggelke versucht hier, künstlerisch ambitioniert einen Gesamtüberblick über den Wiederaufbau in Hannover. Auch für Heinz Koberg werden andere Themen interessant. Dem Freizeitheim Linden, das erste seiner Art in Hannover, widmet er mit SINNVOLL FREIZEIT einen Film. Und mit dem Film VERKEHRSPROBLEME EINER STADT offenbaren sich die ersten Risse im „Wunder von Hannover“, wie die Städteplanung der 50er Jahre zu ihrer Zeit wahrgenommen wurde. Mit den Filmen der Filmgalerie, die dem konventionellen deutschen Film „etwas kreativ Zeitgemäßes“ entgegensetzen wollten, kündigten sich der Auf- und Umbruch der zweiten Hälfte der 60er Jahre an. Heute, der ANFANG.
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13.07.2022
Dritte Veranstaltung der Filmreihe
„100 Jahre Hannover im Film “ im Medienhaus Hannover

Auf steinigem Weg zum Erfolg

Der Aufbau in den 50er Jahren im Spiegel zeitgenössischer Informationsfilme

Gezeigt werden:
Herr Schmidt fragt sich durch (1956) – 25 Min
Blumenkorso 1954 – 10 Min.
Von früh bis spät (1955) – 24 Min.
Alle machen mit (1960) – 26 Min.


Einführung und Moderation:
Dr. Peter Stettner, Filminstitut Hannover/Detlef Endeward/GFS

Nachdem man die ersten Nachkriegsjahre mit planerischem Improvisieren und privater Aufbauinitiative bestritt, wurden ab 1949 städtische Aufbaupläne entwickelt, die dann die Basis für den umfassenden Aufbau in der folgenden Dekade legten. Dieser Neuaufbau Hannovers wurde vor allem von dem Fotojournalisten Heinz Koberg im Auftrag der Stadt filmisch dokumentiert. Bis Ende der 50er Jahre drehte Koberg sieben Informationsfilme über Hannovers Stadtentwicklung. Auch die Uestra engagierte sich als Auftraggeber von Filmproduktionen und Filmamateure drehten ihre Bilder aus und über Hannover.



18. Mai 2022 – 20 Uhr
Auftaktveranstaltung zur Filmreihe
„100 Jahre Hannover im Film “

Hannover vor dem Zweiten Weltkrieg

Gezeigt werden:
Der Kriminalfall in Hannover (1924) 
Vom Bau des Anzeiger-Hochhauses (1929)
Eilenriederennen 1931
Das Gesicht einer Stadt (1932)
Hannover im Verkehrsfilm (1937/38)

Einführung und Moderation:
Dr. Peter Stettner, Filminstitut Hannover
/Detlef Endeward/GFS

In der Veranstaltung werden Filmdokumente aus 20 Jahren Filmgeschichte Hannovers gezeigt, die Aufnahmen aus den 20er und 30 Jahren des letzten Jahunderts anbieten: von den ältesten erhaltenen Bewegtbilder aus der Innenstadt Hannovers, die im Zusammenhang mit dem berühmt-berüchtigten „Fall Harrmann“ entstanden sind, über Aufnahmen vom Bau eines der architektonischen Wahrzeichens der Stadt und einer der bedeutendsten Vorkriegs-Sportveranstaltungen bis zu Innenstadtbildern aus der Zeit kurz vor Kriegsbeginn, die für einen Verkehrsübungsfilm gedreht wurden. Im Mittelpunkt des Abends steht der bedeutendste Hannover-Film aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg: „Gesicht einer Stadt“, ein für damalige Verhältnisse moderner Imagefilm der Stadt Hannover.

Dr. Peter Stettner, Geschäftführender Direktor des Filminstituts Hannover und Detlef  Endeward, Mitglied im Vorstand der GFS und verantwortlicher Redakteur der Lernwerkstatt führen in die Filme ein und stehen für die Diskussion zur Verfügung.

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