Urlaub – Ausflüge – Sommerfrische

Zur Sommerfrische an die Ostsee – für das Bürgertum

Regelmäßige Urlaubsreisen, manchmal auch ins Ausland, und die Benutzung von Hotels und Pensionen in deutschen See- und Kurorten blieben den wohlhabenden bürgerlichen Schichten vorbehalten. Gesellschaftsreisen erschlossen in den Zwanziger Jahren den Mittelschichten preisgünstigere Reisemöglichkeiten.

 

Ausflüge in die Umgebung – für die Arbeiterklasse

Die breite Masse der Arbeiterschaft konnte sich auch weiterhin solche Reisen finanziell und wegen unzureichender Urlaubsdauer nicht leisten und mussten sich mit Ausflügen in die Umgebung begnügen.

Eine einwöchige Gesellschaftsreise des „Hannoverschen Anzeigers“ „nach Paris und den Schlachtfeldern der Westfront“ kostete im Sommer 1929 235 Mark; ein gelernter Metallarbeiter verdiente in Hannover im September 1929 39,80 brutto in der Woche.

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