T – Filmschaffende aus Niedersachsen

* 9.11.1955 Osnabrück

Klaus Telscher ist „unter den Experimentalfilmern einer der Intellektuellsten“(Journal Film). Er verfolgt in seinem Gesamtwerk seit circa zwanzig Jahren eine konsequente Weiterentwicklung seiner ganz persönlichen Bildersprache: „Mit minimalistischen Mitteln erzeugt Telscher eine besondere Welt der Empfindungen. (…) Zufallsmomente stehen gleichberechtigt neben Inszenierung und bewusster Bearbeitung des Materials.“(J.C. Tritschler)

Klaus Telschers Werke sind vielfach ausgezeichnet, u.a. erhält er den Preis der Deutschen Filmkritik für AMERICAN HOTEL (1982), AUS DER ALTEN WELT (1984) und ON THE BALANCE (1988). Mit LA REPRISE (1995) ist er 1995 im Programm der Berlinale vertreten. Auch international werden seine Filme beachtet. Sie laufen auf Europäischen Filmfestivals, es gibt Einzel- und Gruppenvorführungen in Kanada, USA, Japan und Indien.

Als Filmdozent ist Telscher an der Hochschule für Musik und Kunst in Bremen (1982-87) sowie seit 1989 an der FH Dortmund tätig.

A.V.

* 7.4.1930 Braunschweig † 21.6.1995 Berlin

Der Schauspieler, Regisseur und Autor Ulrich Thein beginnt nach dem Abitur ein Musikstudium (6 Semester Harfe) und nimmt zeitgleich Schauspielunterricht. Er boxt bei Rot-Weiß Braunschweig. 1951 übersiedelt er in die DDR und wird jüngstes Mitglied des Ensembles des Deutschen Theaters in Berlin. Ab 1952 arbeitet er bei der Defa und ab Mitte der sechziger Jahre auch für das Fernsehen. Seit 1986 ist er Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste (Ost).

Seine erste Hauptrolle spielt er in Gerhard Kleins ALARM IM ZIRKUS (1953/54). „Zu seinen Rollen zählen klassenbewusste Kämpfer wie der Maschinist Henne Lobke in DAS LIED DER MATROSEN (1958, Kurt Maetzig, Günter Reisch) der sowjetische Funker Wasja in FÜNF PATRONENHÜLSEN (1959/60, Frank Beyer) und der Kommunist Ernst in PROFESSOR MAMLOCK (1960/61, Konrad Wolf), ebenso widersprüchliche Charaktere wie der Kleinbürger Dr. Hans Schramm in Maetzigs SEPTEMBERLIEBE (1960) und vor allem der zwiespältige SA-Mann Jürgen in Beyers KÖNIGSKINDER (1961/62)“(Cinegraph). Als Komödiant, der sich durch den realexistierenden Sozialismus gaunert, reüssiert er nach längerer Pause vom Film in Reischs ANTON DER ZAUBERER (1977).

Als Autor, vornehmlich fürs Fernsehen, bevorzugt er zeitnahe Sujets, die die Geschichte und Gegenwart der DDR beleuchten.

S.L.

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