Materialien zur Arbeit mit NS-Propagandafilmen
Die Beschäftigung mit den Propagandaabsichten der Filme muss erweitert werden um die Analyse mentaler Strukturen in ihnen und in der Rezeption der Filme.
Lernwerkstatt Film und Geschichte
Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts im Film
Die Beschäftigung mit den Propagandaabsichten der Filme muss erweitert werden um die Analyse mentaler Strukturen in ihnen und in der Rezeption der Filme.
In der wissenschaftlichen, pädagogischen und politischen Öffentlichkeit gibt es immer wieder einmal Diskussionen über den Umgang mit den ausgewiesenen NS-Propagandafilmen, wobei nicht immer differenziert wird zwischen den Vorbehaltsfilmen und NS-Propagandafilmen generell. Auch gegenwärtig wird...
In der deutschen historischen Forschung wird zumeist von einem „enger Propagandabegriff“ ausgegangen, demzufolge der NS-Propaganda dann eine hohe Wirkmächtigkeit zugesprochen wurde/wird.
Die Alliierten klassifizierten einen Teil der deutschen Filme, die zur Zeit des Nationalsozialismus entstanden waren, 1945 als Verbotsfilme. Von den mehr als 1000 produzierten abendfüllenden Spielfilmen wurden zunächst über 300 verboten. Dazu zählen Filme, die eine deutlich rassistische, antisemitische, volksverhetzende und/oder kriegsverherrlichende Botschaft beinhalten.
Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert des bewegten Bildes. Ein großer Teil des kulturellen Erbes steckt in unseren Filmen. Das Material spiegelt unsere Wahrnehmung, Kultur, unser Sozialleben und unsere Geschichte wider. Vor allem für...
Ziel der Arbeit muss sein, Schülerinnen und Schüler über die Propaganda des Naziregimes aufzuklären und für Werte einer demokratischen Gesellschaft wie Toleranz und Menschenrechte zu sensibilisieren. Der Fokus liegt auf der Analyse der Machart und den Intentionen der jeweils rassistischen, volksverhetzenden und kriegsverherrlichenden NS-Filme.